Die Arbeiten auf der Baustelle zur grundlegenden Innenrenovierung der Ippinger Pfarrkirche St. Priska sind in vollem Gange. Trotz der schwierigen Situation auf dem Bau mit Störungen von Materiallieferketten und der nicht immer gegebenen zeitlichen Möglichkeiten der Handwerker, wurde ein beachtlicher Teil der Sanierung erledigt. Laut Architekt Alexander Schmid, der sich in Zusammenarbeit mit dem Kirchenbauamt um die Abwicklung des Projektes kümmert, sind die Arbeiten im Zeitplan. Nach der Auslagerung des Gestühls, das ebenfalls überarbeitet wird, folgte Mitte April eine Trocken- und eine Feuchtreinigung in der Ippinger Kirche. Damit wurde es möglich, den Innenputz zu festigen und vorhandene Risse zu schließen. Im Technikbereich sind die Arbeiten an der bisher störungsanfälligen Elektronikanlage erledigt. Im Rahmen der Elektroinstallationen wurden eine neue Beleuchtung und eine Tonübertragungsanlage eingebaut. Arbeiten an den Fenstern sowie der Lüftungsanlage hat man ebenfalls vorgenommen. Die Heizung, die mangels anderer Möglichkeiten weiter elektrisch betrieben wird, erhält eine moderne Steuerung.

Die Überarbeitung der Altäre, der Heiligenfiguren sowie der Kreuzwegstationen ist zum großen Teil bereits erledigt. Die Maßnahmen am Kirchenschiff konnten zu 80 Prozent abgeschlossen werden. Bereits angelaufen sind die Malerarbeiten in der Raumschale. „Wir schauen, die Arbeiten weiterhin zügig voranzubringen“, erläutert Architekt Schmid. Nach dem aktuellen Überblick sieht er gute Chancen, dass die Pfarrkirche, die zur Renovierung geschlossen werden musste, bereits früher als im Zeitplan vorgesehen in neuem Glanz erstrahlt und für Gottesdienste wieder geöffnet werden kann. Die Orgel wird jedoch erst etwas zeitversetzt nutzbar sein, da die erforderlichen kleineren Reparaturen eine gewisse Temperatur voraussetzen.

Pfarrer Axel Maier ist vom Ablauf der Neugestaltung sehr angetan und bestätigt: „Die Renovierungsarbeiten verliefen bislang erfolgreich und planmäßig. Bei jeder Begehung sind sichtbare Fortschritte zu erkennen.“ Wenn es weiterhin so gut laufe, könne die Kirche unter Umständen auch bereits vor Ostern 2024 wieder genutzt werden. „Es können sich alle auf eine wunderschön innenrenovierte Kirche freuen“, so Pfarrer Maier. Ursprünglich ging man davon aus, dass die Pfarrgemeinde erst im Juni wieder Gottesdienste in der Kirche feiern kann. Während der Bauphase muss für Gottesdienste in den Gemeinderaum des Pfarrhauses ausgewichen werden.

Pfarrer Axel Maier ist sehr dankbar dafür, dass Gruppierungen, Vereine aber auch Privatpersonen die Renovierung des Gotteshauses im Blick haben und das mit einem Aufwand von 650.000 Euro kalkulierte Projekt unterstützen sowie durch Spenden die Finanzierung erleichtern. Da nach dem Finanzierungsplan ein Teil der Kosten ohnedies durch Spenden aufgebracht werden soll, freut sich die Pfarrgemeinde in Ippingen auch weiterhin über Spendengelder.