Schon mehrfach wurde diese Thematik im Ortschaftsrat besprochen. Die Situation wird durch die Elektrifizierung der Höllentalbahn mit dem geplanten Stundentakt verschärft.
Tempo 100 ist bislang erlaubt
Mit dem Fahrplanwechsel ab dem 15. Dezember wird es weniger Bus-Stopps, dafür mehr Stopps der Bundesbahn am Bahnhof geben. Somit werden mehr Fußgänger und Radfahrer die gefährliche Kreuzung überqueren müssen, um zum Bahnhof oder zurück in den Ort zukommen. Die Kreisstraße 4972, die sogenannte Kiesstraße, ist nicht nur stark frequentiert, sondern die Geschwindigkeit liegt hier bei 100 Stundenkilometern.
FDP sieht Handlungsbedarf
In der Diskussion wurde schnell klar, dass diese Geschwindigkeit oft nicht eingehalten wird. Einig war man sich im Ortschaftsrat, nicht nur Bürgermeister Tobias Link einzuschalten, der die Thematik wohl schon bei der Landrätin angesprochen hat, sondern auch die Kreisräte mit einzuspannen. Die Kreisräte Rudolf Gwinner, Norbert Brugger und Karlheinz Rontke reagierten sofort. So informierte Rudolf Gwinner von der FDP-Kreistagsfraktion in einer Stellungnahme: „Die FDP Kreistagsfraktion unterstützt die Forderung des Unadinger Ortschaftsrates zur Verkehrsberuhigung im Bereich Kreuzung Kreisstraße 4972 und Lindenstraße.“ Die Löffinger Kreisräte beurteilen die Kreisstraße als eine gefährliche Rennstrecke und somit als ein großes Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer, was die Unfälle in den letzten Jahren unterstreichen. „Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, wie eine Temporeduzierung auf 50 Stundenkilometer und einer Ampelanlage im Kreuzungsbereich“, so Gwinner. Er hab bereits Kontakt mit dem Dezernatsleiter Albrecht Simon vom Landratsamt aufgenommen, der ihm eine schnell Überprüfung zugesagt habe. Nicht nur die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in Richtung Bahnhof Unadingen sieht Rudolf Gwinner, sondern auch die Zunahme des Verkehrs. So ist die Kreisstraße Umleitungsstraße bei Sperrung der B 31 und auch der touristische Verkehr Richtung Wutachschlucht habe zugenommen.