Zu dem tierischen Touristen wurden Beamte des Polizeireviers Titisee-Neustadt am Freitag, 5. September, gegen 20 Uhr gerufen. Vor Ort wurde laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg versucht, entsprechende Fachleute einzubinden, um herauszubekommen, ob das Tier gegebenenfalls Hilfe bräuchte.
Graues Gefieder spricht für Jungtier
Da der Flamingo ein, wenn auch nicht heimisches, Wildtier ist und auch kein Raubvogel, sondern ein Gewässervogel, schieden Tierschutzverein und Jagdpächter aus. Wenigstens erlangte die Polizei so einen Hinweis auf das Alter des Vogels: Das graue Gefieder sprach laut Tierschutz dafür, dass es ein Jungtier handelt.
Auch eine Nachfrage bei einem nahegelegenen Tierpark ergab keine Hinweise auf die Herkunft. Der Vogel blieb im wahrsten Sinne des Wortes standhaft und „weigerte sich, weitere Daten zu seiner Identität herauszurücken“, so die Polizei. Denn der mutmaßlich vorhandene Ring um das Bein befand sich unter Wasser.
Vogel wird eingefangen
Nach Beratung mit Fachleuten wurde entschieden, den Vogel einzufangen und einer Not-Aufnahmestation für Tiere zuzuführen.