Löffingen – Bürgermeister Tobias Link verabschiedete gleich 15 Löffinger Gemeinderäte, die dem Gremium nach der Kommunalwahl nicht mehr angehören. „Damit geht ein großes Stück an Erfahrung verloren“, so der Bürgermeister in seiner Laudatio.

Jeder einzelne Gemeinderat sei nicht nur eine wichtige Persönlichkeit, sondern habe sich ganz nach seinen Stärken und Wissen mit eingebracht zum Wohl der Gemeinde und Bevölkerung. 25 Jahre waren Anette Heiler (SPD) und Manfred Furtwängler (CDU) im Löffinger Gemeinderat. Die beiden Experten in Sachen Nahwärme und regenerative Energien hätten sich für den Aufbau des Nahwärmenetzes mit großem Fachwissen eingesetzt, so Link. Auch in Sachen Kindergarten und Schulen seien sie wie der Göschweiler Ortsvorsteher Manfred Furtwängler prägend für den Gemeinderat gewesen. 1999 wurde auch Rudolf Gwinner in den Gemeinderat gewählt, allerdings pausierte er aus gesundheitlichen Gründen für zwei Jahre, bevor es für ihn wieder im Gemeinderat und Kreistag weiterging. Der FDP-Mann und Ortshistoriker ist für seine spontanen und wortgewandten Einsätze bekannt.

2011 kam Marlen Müller-Hauser an den Ratstisch. Ihre Themen waren der Einzelhandel und der Naturschutz. Landwirtschaftsexperte Paul Wolber und Elmar Fehrenbach als Ortsvorsteher und Verfechter des Glasfasernetzes und der Vereine wurden nach 15 Jahren Gemeinderatsarbeit verabschiedet. IT-Experte Joachim Streit und Andreas Hugel verließen nach zehnjähriger Arbeit den Gemeinderat. Andreas Hugel wird in Zukunft als Ortsvorsteher von Bachheim am Ratstisch sitzen, allerdings nicht stimmberechtigt.

Metzgermeister Sebastian Butsch brachte sich acht Jahre im Gemeinderat ein. Nach fünf Jahren sagten Isabel Meßmer, Olga Ritscher, Jens Fischer und Jürgen Dinger sowie die beiden Nachrücker nach drei Jahren Tanja Kühnel und Hugo Wenzinger adieu.