Die Gemeinde Mönchweiler setzt künftig noch mehr auf Elektro-Mobilität. Bereits jetzt fährt Bürgermeister Rudolf Fluck ein Elektroauto als Dienstfahrzeug. Bislang musste er dieses ganz pragmatisch mittels eines Verlängerungskabels aus dem Kellerfenster des Rathauses laden. Im Zuge der Neugestaltung des Rathausparkplatzes wurde dort jetzt eine Ladesäule der Stadtwerke Villingen-Schwenningen, der SVS, für zwei Fahrzeuge in Betrieb genommen.

Die Ladesäule am Rathaus unmittelbar an der Hindenburgstraße ist die zweite Ladesäule, die die SVS in Mönchweiler betreibt. Insgesamt ist es die 44. für die SVS. An der Schillerstraße können Fahrer ihr Elektrofahrzeug bereits seit sechs Jahren an einer Ladesäule der SVS laden. Mit der Auslastung dieser Säule sei man zufrieden, so Gregor Gülpen. In der relevanten Zeit von 6 bis 22 Uhr verzeichne man eine mehr als 40-prozentige Auslastung.

Neben dem Dienstwagen des Bürgermeisters verfügt die Gemeinde auch im Bauhof über ein Elektrofahrzeug, einen kleinen Transporter. Zudem soll schon bald auch der Dienstwagen der Gemeindeverwaltung elektrisch betrieben werden. Die Gemeindeverwaltung hat bei der SVS Interesse an der Teilnahme am neuen Carsharing-Angebot „Flotti“ der Stadtwerke bekundet. Das Fahrzeug könnte dann, wenn es nicht für die Verwaltung benötigt wird, von anderen Nutzern angemietet werden.

Die Ladesäulen der SVS sind nicht die einzigen im Gemeindegebiet. Mehrere Gewerbebetriebe im Gebiet Egert bieten zumindest ihren Mitarbeitern und Kunden ebenfalls Elektroladesäulen an. Zudem werde es auch im Neubaugebiet Kälberwaid zwei Ladesäulen geben, kündigte Bürgermeister Rudolf Fluck an. Und auch der Netto-Markt wird auf Nutzer von E-Fahrzeugen eingestellt sein. Es sei geplant, zusätzlich zur PV-Anlage auf dem Gebäude einen Teil des Parkplatzes mit Photovoltaikelementen zu überdachen, so der Bürgermeister. Kunden könnten dann mit dem erzeugten Strom während des Einkaufs ihre Fahrzeuge aufladen.