Einen sicheren Urlaub sollen die Gäste bei verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) verbringen. Zu der zählen seit Jahresbeginn auch die ehemaligen Ferienlandgemeinden Schönwald, Schonach, Furtwangen und St. Georgen.

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Geschäftsführer Thorsten Rudolph sprach beim Pressegespräch am Mittwoch im Beisein von Herbert Kreuz, Leitung Kommunikation und Medien, von bewegten Zeiten. Die seien genutzt worden, um den Neustart vorzubereiten. 2020 seien die HTG-Gemeinden mit 26 Prozent Minus im Vergleich zu Baden-Württemberg ganz gut aus der Krise gekommen. In diesem Jahr werden sie diese Zahl nicht erreichen.

  • Forderungen der HTG: Ziel einer Bewerbung als Modellregion sind gewisse Erleichterungen. Öffnungen sollten lockerer gehandhabt werden. Kritisch sehe er Sicherheitsabstände von zehn oder 20 Quadratmetern pro Person. Die sollten bei Open-Air-Veranstaltungen auf 2,25 Quadratmeter reduziert werden, sagte Rudolph. Gewünscht ist auch, dass Schnelltests für 72 Stunden gelten, innerhalb derer Übernachtungsgäste Einrichtungen ohne weitere Tests nutzen können. Die seien auch nur für einheimische Gäste kostenlos. Nötig sei, dass Tests selbst unter Zeugen gemacht werden können. Geimpfte müssten sich an die Maskenpflicht halten, aber keine Tests machen.
  • Sicherheitskonzept: Die Zahl der Testzentren soll weiter ausgebaut werden. Auf der Internetseite des Verbands findet sich eine tagesaktuelle Übersicht zu Inzidenzen und Testzentren. Bis Juni ist ein mobiles Impfzentrum unterwegs. Weiterer Baustein ist die Luca-App. Unter dem Motto „Wir für Sie“ gibt es das Sicherheitsversprechen von 270 Tourismus-Partnern mit detaillierten Hygienekonzepten. Die Regelungen gelten auch für die beigetretenen Orte.
  • Tagespauschale: In Bezug auf eine mögliche Tagespauschale wies er darauf hin, dass es Tagesgäste gebe, die „Null Wertschöpfung in der Region lassen“. Angesichts bereitgestellter Infrastruktur müsse über ein Nutzungsentgelt nachgedacht werden.
  • Neustart: Die HTG organisiert unter dem Hashtag „#rauszeit“ Image-Kampagnen und ermöglicht kostenlose Stornierungen bis sieben Tage vor Reiseantritt. Das Angebot der Hochschwarzwald-Card soll erweitert werden und umfasst jetzt die ehemaligen Ferienland-Betriebe. Geplant sind „Erlebnisse, die man nicht einfach kaufen kann“ wie ein Mountainbike-Fahrtraining mit dem Profi Simon Stiebjahn oder Tipps des Filmemachers Simon Straetker zu Urlaubsfotos. Es soll zusätzlich buchbare Upgrades geben.
Beim Projekt Volontourismus können die Urlauber selbst einen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten.
Beim Projekt Volontourismus können die Urlauber selbst einen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt leisten. | Bild: Sebastian Schröder-Esch/Hochschwarzwald Tourismus
  • Umweltprojekt: Christine Peter und Volker Haselbacher stellten das Projekt Volontourismus vor, bei dem Teilnehmer im Urlaub etwas Gutes für die Natur tun können. Ziel ist es, einen aktiven Beitrag zu Schutz und Förderung biologischer Vielfalt zu leisten und Bewusstsein dafür in die Bevölkerung zu tragen. Die sechstägige Volunteer-Reise kann ab Juni gebucht werden.
  • Erlebnisangebote: Am 30. Mai ist das Schwarzwälder Kirschtortenfestival. Der Hochschwarzwälder Picknicksommer richtet sich an bis zu vier Personen. Ein Festival an der Hochfirstschanze bietet eine Hollywood-Film-Gala und die Stargäste Nastassja Kinski, Sky du Mont und Harold Faltermeyer sowie „The Magical Music of Herry Potter“ mit den Weasley-Brüdern.

Die Hochschwarzwald Tourismus im Internet: hochschwarzwald.de/service/corona