Schönwald Zum Ermitteln des Dorfschützenkönigs maßen sich in Schönwald Schützinnen und Schützen bis zum Schluss, um Dominik Fichter die Königskette abzunehmen. „Wir hatten 578 Einzelschützen und mehr als 140 Mannschaften, dazu 145 Einzelschützen beim Jedermannschießen – etliche kommen da auch von weit her“, strahlte ein sichtlich erfreuter Oberschützenmeister Tobias Moser über die vielen Mannschaften und Einzelschützen. Renate Mai setzte den drittbesten Schuss auf die Königsscheibe, Ramona Markon kam auf den Silberplatz. Und nachdem lange Jahre die Damen das Sagen hatten, gab es nun den dritten König in Folge: Peter Gehring bewies, was Treffen bedeutet.
Bei der Jugend waren es heuer 27 Jungschützen, nachdem im vergangenen Jahr nur elf mit dem aufgelegten Luftgewehr angetreten waren. Die Meisterserie entschied Emma Bruker für sich – gefolgt von Olivia Paa und Marlon Storz. Das Glücksblattl, bei dem der beste Zehner zählt, holte sich in diesem Jahr Mira Werner; Emma Bruker und Mika Faller belegten Platz zwei und drei. Bei der Meisterserie der Erwachsenen Jedermänner wurde Daniel Buchholz Sieger vor Renato Sina aus Furtwangen. Platz drei ging an Andreas Pfaff. Das Glücksblattl, bei dem es wie bei der Meisterserie tolle Sachpreise gab, gewann Martin Kirner vor Hans Peter und Renato Sina. Den Wanderpokal der Damen bekamen die „Musik 2“, gefolgt von „Musik 3“ und „Schorle“. Beste Einzelschützinnen waren Emma Bruker, Barbara Bruker-Wernet und Sandra Schreiber.
Etwas überraschend ging der Wanderpokal der Schönwälder Vereine nicht zum Musikverein, vielmehr holte sich der FC Schönwald den Pott. Platz zwei ging an die Alphornbläser 1 und erst Platz drei an den Musikverein 3. Die besten Einzelschützen waren dabei Johannes Fattler, Patrick Ringwald und Sebastian Storz. Eine Ehrenscheibe schießt der Musikverein intern aus. Hier wurde Emma Bruker Schützenkönig, Erster Ritter ist Barbara Bruker-Wernet, Zweiter Ritter Thomas Schreiber. Schützenprinz wurde Andreas Pfaff, Sebastian Moser ist Schützenprinzessin – eben: geschlechtsneutral.
Der größte Wanderpokal ist der für Betriebe und Interessengruppen. Die Mannschaft „Die Fehrenbachs“ setzte sich gegen „Power oft the Bauer jetzt erst recht“ (383) durch und holte den Riesenpott mit 386 Ringen. Platz 3 belegte „UhlMo-Pfaff“ (382). Die besten Einzelschützen waren hier Denis Hepting (99/96) vor Annika Dietrich (99/94) und Bianca Fattler (99/93). Insgesamt beteiligten sich 91 Mannschaften allein bei den Firmen und Interessengruppen, so die Bilanz.