Stuber wies darauf hin, dass in der Statistik nur Fälle verzeichnet sind, die in Schonach geschehen sind. „Wenn ein Schonacher also per Internet in Hamburg etwas bestellt, die Ware aber nie erhalten hat, wird dieser Fall in der Hamburger Statistik vermerkt.“

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  • Entwicklung: Die Straftaten insgesamt gingen im Vergleich zum Jahr 2019 von 83 auf 60 Fälle zurück, die Aufklärungsrate stieg dafür von 44 auf 48 Fälle. Abgenommen hatten vor allem die Diebstähle (von 27 auf neun Fälle), sonstige Straftaten (28 auf acht Fälle) und Sachbeschädigungen (von 18 auf sechs Fälle). Zugenommen hatten dagegen die strafrechtlichen Nebengesetze (von sechs auf 22 Fälle) und die Rauschgiftdelikte (von vier auf 20 Fälle). Die Häufigkeitsziffer, also die Fallzahlen auf 100.000 Einwohner hochgerechnet, betrug in Schonach 1488 im Vergleich zu 2052 im Vorjahr.
  • Unfälle: Die Zahl der gemeldeten Verkehrsunfälle lag bei sechs (Vorjahr sieben). Die Zahl der Schwerverletzten ging von vier auf zwei, die der Leichtverletzten von fünf auf vier zurück. Dafür wurde aber im Gegensatz zum Vorjahr wieder ein Verkehrstoter verzeichnet. Die Unfallstatistik sah Bürgermeister Jörg Frey als verträglich an, „wenn auch jeder Tote auf der Straße einer zu viel ist“.
  • Einschätzung: Bernd Kaltenbach von den Freien Wählern (FW) wollte von Stuber wissen, ob die Rückgänge im Bereich Straßenkriminalität und Diebstahl denn coronabedingt seien. Das konnte Stuber bestätigen. Auch in den umliegenden Orten wurde ein Rückgang festgestellt. Bürgermeister Jörg Frey zeigte sich erfreut darüber, dass die Häufigkeitsziffer gesunken ist und nun sogar weit unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 2066 lag.