Martin Himmelheber

"Es geht weiter", so Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog bei einer Ausstellungseröffnung mit Arbeiten von Studierenden aus Konstanz. Die Stadt sei mit ihrer Bewerbung für eine Landesgartenschau zwar gescheitert, die Stadtentwicklung werde aber dennoch fortgesetzt.

Die Bewerbung habe viele gute Ideen für die städtebauliche Entwicklung hervorgebracht, fand auch Fachbereichsleiter Rudolf Mager. Auch von außen seien Anregungen gekommen. So auch von Architektur-Studenten der Hochschule Konstanz. Mit ihrem Dozenten Hendrik Porst haben sie sich mit der Stadt befasst und für den Bereich vom Busbahnhof bis zur Heilig-Geist-Kirche Pläne geschmiedet, die nun unter dem Titel "Schramberg – zu neuen Ufern" in der Mediathek ausgestellt sind.

In sechs Wochen entstanden die Gruppenarbeiten. "Das unwahrscheinliche Tempo passt zu Schramberg", fand Mager, denn auch hier sei die Landesgartenschaubewerbung in wenigen Monaten entstanden. Die Arbeiten "zeigen, was möglich ist". Für Mager liegt der Schwerpunkt der Stadtentwicklung in der Talstadt. Sie dürfe nicht an Attraktivität verlieren. Zwischen dem Nordende mit dem Schulcampus und dem Südende mit einer möglichen Veranstaltungshalle auf dem Schweizer Parkplatz ziehe sich die Schiltach und die Fußgängerzone als verbindendes Band.

Auch für Porst ist der Bereich um das City-Hochhaus ein "Herzstück der Stadt". Für seine Studenten sei das ein idealer Ort zum Planen gewesen, weil hier "noch nicht so viel passiert ist". In ihren Studien haben sie sich mit Hochwasserschutz, Fußgängerzone, Schiltachufers und auch mit der Bach-na-Fahrt beschäftigt.

Regierungsbaumeister Bernd Fahle meinte, dass mit dem Schweizer Parkplatz als "dem Filetstück der Stadt" etwas geschehen müsse. "Das könnte das Schramberger Entwicklungshighlight werden", so Fahle.

Die Ausstellung ist bis 28. Juli in der Mediathek zu sehn: Dienstag 14 Uhr bis 18 Uhr, Mittwoch 10 Uhr bis 18 Uhr, Donnerstag 14 Uhr bis 19 Uhr, Freitag 14 Uhr bis 18 Uhr und Samstag: 9 Uhr bis 13 Uhr.