Zu einer Verfolgungsfahrt mit einem 19-jährigen Autofahrer ist es am Samstag, 2. November, gegen 21 Uhr in Villingen gekommen. Zum Schluss wurde klar, dass die Beamten hier den Richtigen gestoppt hatten. Das teilte die Polizei am Sonntag, 3. November, mit.
Über rote Ampeln Richtung Zollhaus
Sein Auto sollte zunächst, so ein Polizeisprecher in der Mitteilung, an der Bertholdstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nach Erkennen des Streifenwagens soll sich der junge Mann der Kontrolle durch Flucht entzogen haben.
Nachdem er während der Verfolgung durch die Polizei Anhaltesignale missachtet haben soll, „fuhr er rücksichtslos und mit überhöhter Geschwindigkeit über mehrere rote Ampeln“, wird weiter von der Polizei geschildert.
Die Verfolgung erstreckte sich hierbei über die Donaueschinger Straße nach Zollhaus, durch das Stadtgebiet Schwenningen zurück in Richtung Villingen.
Das dicke Ende kommt vom Staatsanwalt
Weiter ein Polizist: „Hier konnte der Flüchtende durch mehrere Streifenwagen eingekesselt und zum Anhalten gebracht werden.“
Der Fahrer sei sofort vorläufig festgenommen worden. Bei der anschließenden Kontrolle habe sich herausgestellt, dass der 19-Jährige nicht über eine Fahrerlaubnis verfügt.
Gestohlene Kennzeichen
Am Fahrzeug seien zudem gestohlene Kennzeichen angebracht und der Wagen nicht zugelassen gewesen sein. Im Fahrzeug konnten Polizisten zudem zwei Schreckschusspistolen im Fußraum des Autos auffinden, wird abschließend berichtet.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Konstanz sei das Fahrzeug schließlich beschlagnahmt worden. Ermittlungen werden unter anderem wegen des Waffenbesitzes geführt.
