Erneut mussten die Rettungskräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz zu einem Unfall auf der Schwenninger Steige ausrücken.
Dort sind am Sonntagabend, 12. Januar, laut Beobachtern vor Ort vier Personen verletzt worden, als der Fahrer eines PS-starken Luxus-SUV die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte.
Auto kommt auf den Rädern zum Stehen
Das Fahrzeug ist in der schicksalsträchtigen Rechtskurve ins Schleudern geraten und hat sich überschlagen, ehe es auf der Gegenfahrbahn auf den Rädern zum Stehen kam. Dort fuhr ein aus Richtung Schwenningen kommender, mit drei Personen besetzter Kleinwagen in das havarierte Fahrzeug.
Alle vier Fahrzeuginsassen wurden den Angaben von Beobachtern zufolge durch den Unfall leicht verletzt und in das naheliegende Klinikum gebracht. An den Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden.
Den Unfallhergang bestätigt Daniel Brill, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Konstanz, am Montagmorgen, 13. Januar. Demnach war das Unfallfahrzeug kurz nach der Einmündung zur Straße Sonnhalde sei der Autofahrer ins Schleudern gekommen.
Vermutlich zu schnell unterwegs
Vermutlich habe es daran gelegen, dass der Mercedes-Fahrer zu schnell gewesen sei und womöglich die Witterung unterschätzt habe, sagt der Pressesprecher. Wenig später kollidierte der Kleinwagen, der aus Richtung Schwenningen kam, mit dem ersten Unfallfahrzeug.

Autofahrer ignorieren Absperrung
Zahlreiche Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Schwenningen die Steige talwärts fahren wollten, ignorierten die am Wildi-Kreisel aufgestellte Polizeiabsperrung und versuchten, doch die Steige hinunterzufahren.
Der jüngste Unfall weckte bei den Einsatzkräften Erinnerungen an mehrere schwere Verkehrsunfälle, die sich in jüngerer Vergangenheit an der gleichen Stelle ereignet haben.
Erst im Herbst verunglückte ein Autofahrer, damals wurden drei Personen schwer verletzt. Im Juli 2019 starben drei Menschen ebenfalls an der gleichen Stelle, als ein Autofahrer bei einem illegalen Autorennen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.