Ein 30-jähriger Mann ist auf der Bahnstrecke Möhringen – Immendingen kurz vor Immendingen von einem Zug gestreift und dabei verletzte worden. Am Mittwoch, 10. Januar, kurz nach 6.50 Uhr meldete der Lokführer, der den Zug auf der Fahrt von Tuttlingen Richtung Immendingen mittels Notbremsung bereits zum Stillstand gebracht hatte, dass er vermutlich eine links neben den Gleisen befindliche Person erfasste habe.

Neben der sofortigen Sperrung der Bahnstrecke über das Bahn-Notfallmanagement rückten laut Polizei sofort zwei Rettungswagen zusammen mit einem Notarzt, die Feuerwehr Immendingen mit vier Fahrzeugen und 24 Mann sowie Polizeistreifen der Bundespolizei und des Polizeireviers Tuttlingen über die Bundesstraße 311 zu dem gemeldeten Unglücksort an der Bahnstrecke wenige hundert Meter vor Immendingen aus.

Auch die B311 muss gesperrt werden

Auch zwei Bahnmanager fuhren an. Aufgrund der eintreffenden Rettungskräfte musste die B311 zwischen Immendingen und der „Europakurve“ vorübergehend gesperrt werden.

Zunächst konnte keine verunglückte Person an der Bahnlinie festgestellt werden.

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Nach näherem Absuchen entdeckten die Einsatzkräfte den 30-jährigen Mann sitzend an dem unweit der Bahnlinie gelegenen Donauufer. Dieser war ansprechbar und wies äußerlich keine Verletzungen auf. Allerdings klagte der Mann über heftige Schmerzen im Bereich der Hüfte. Der 30-Jährige wurde von den Rettungskräften geborgen und nach der Erstversorgung in eine Klinik gebracht.

Zwischenzeitlich brachte die Feuerwehr die im Zug befindlichen und unverletzten acht Fahrgäste zum nahegelegenen Bahnhof Immendingen. Weshalb der 30-Jährige vor dem Unfall zu Fuß neben dem Gleisbett unterwegs war, steht noch nicht fest. Diesbezüglich dauern die von der Bundespolizei geführten Ermittlungen noch an. Nach der Bergung des Verletzten konnte die B311 und auch die Bahnstrecke kurz nach 08.30 Uhr wieder freigegeben werden.

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