Die Bedeutung der Corona-Schnelltests nimmt zu. Schüler müssen sich testen lassen, wenn sie in den Präsenzunterricht kommen. Und auch für den Friseurbesuch sind sie mittlerweile nötig, wenn man nicht schon durchgeimpft ist oder innerhalb der letzten sechs Monate eine Corona-Infektion durchgemacht hat.
Wie der SÜDKURIER bereits berichtet hat, hat das DRK deshalb die Testkapazitäten deutlich aufgestockt. Alle Details zu den Testzeiten in der Spittelbergstraße und in der Fieberambulanz gibt es zum Nachlesen hier:
Zoll hält Tests auf
Die Lieferung der von der Stadt bestellten Schnelltests, die eigentlich schon zu Wochenbeginn in den Kindergärten eingesetzt werden sollten, hat dagegen unerwartet lange gedauert. Eigentlich sollten sie, wie der SÜDKURIER berichtete, bereits am Freitag der vergangenen Woche eintreffen. „Der Zoll hat unsere 5000 Tests aufgehalten, die wir voraussichtlich heute Abend bekommen und dann erst mit dem Testen beginnen können“, sagte Markus Esterle, Leiter der Bürgerdienste. Den Grund für die Verzögerung kenne er nicht. Er hoffe, dass die Lieferung nun wie angekündigt eintreffe. Sicher sei in diesen Tagen allerdings kaum etwas.
Mit Pflicht ist zu rechnen
Sicher ist auch noch nicht, dass die Pflicht zum Testen in den Kindergärten kommt. Esterle rechnet jedoch nach wie vor damit. „Ich bin überzeugt, dass das kommen wird“, sagt er. Bislang ist das Testen in den Einrichtungen freiwillig, soll aber direkt anlaufen, sobald die Tests eingetroffen sind. Bei diesen handelt es sich um sogenannte Lollitests, bei denen das Teststäbchen in den Mund eingeführt wird. Sie gelten als besonders kinderfreundlich. In den städtischen und katholischen Kindergärten erfolgt das Testen, wie bereits berichtet, in den Einrichtungen vor Ort. Der evangelische Träger hat entschieden, die Tests zu Hause von den Eltern machen zu lassen.
Bei den Schnelltests der Schüler, die bereits gemacht wurden, seien alle Ergebnisse erfreulicherweise negativ gewesen, wie Esterle berichtet.