Tennenbronn – „Heute ist ein Tag der Spenden“, sagte Eduard Kopp, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Tennenbronn, anlässlich der Feier zum 75-jährigen Bestehen der Tennenbronner Kolpingsfamilie. Auch die eigenen Spenden sollen an die internationale Kolpingsfamilie nach Lateinamerika gehen. „Wir wollen etwas Gutes tun“, erklärte Kopp. Präses Harald Dörflinger brachte in Erinnerung, „es ist ein Stück weit ein guter Anlass, 75 Jahre zu feiern.“
Bereits im Gottesdienst mit Diözesanpräses Rainer Auer habe die Kirchengemeinde von der Geschichte der Tennenbronner Kolpingsfamilie gehört, was am Nachmittag mit weiteren Dokumentationen fortgesetzt werde, kündigte Pfarrer Dörflinger an. Eines der Anliegen von Adolf Kolping war es, das Bildungswerk innerhalb einer Gemeinde zu stärken. Auf der Suche nach einem Zitat von Adolf Kolping zum Jubiläum, wurde Dörflinger mit „Wer Mut zeigt, macht Mut“, fündig. „Für die Kolpingsfamilie ist es wichtig, mutig zum dem zu stehen, dass wir eine gute Botschaft haben“, sagte Harald Dörflinger. Es sei wichtig, dazu zu stehen und nach außen zu zeigen: „Wir sind Kolping“.
Als Vertreter für die politische Gemeinde überbrachte Patrick Fleig als stellvertretender Ortsvorsteher Grußworte. „Für mich ist es eine große Freude, das nicht nur als Vertreter der Gemeinde, sondern auch als Mitglied der Kolpingsfamilie tun zu dürfen, ich glaube sogar als jüngstes Mitglied, setzte Fleig seinen Gruß fort. 75 Jahre Kolpingsfamilie in Tennenbronn „sind ein Zeichen für Beständigkeit und ein festes Wertefundament und für eine Gemeinschaft, die lebt, wächst und einander trägt“, vernahmen die Gäste von Patrick Fleig. Weiter sagte Fleig: „Das Werk Adolf Kolpings hat hier über Generationen hinweg Spuren hinterlassen, Spuren der Solidarität, der Nächstenliebe und des Mutes, gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.“ Weiter erklärte Fleig: „Kolping hat Tennenbronn geprägt und bereichert. Ihr seid ein leuchtendes Beispiel für den Zusammenhalt, den man dringend braucht.“