Triberg/Weil am Rhein – Eine besondere Ehre wurde der Triberger Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken zuteil: Im Dreiländereck durfte die Ringerin das olympische Feuer über die Rheinbrücke nach Frankreich tragen – ein magisches Erlebnis. In Paris beginnen am 26. Juli die Wettkämpfe.
Über den Rhein
Im Dreiländereck hatte Aline Rotter-Focken Gelegenheit, das olympische Feuer über die Rheinbrücke nach Frankreich zu tragen. „Es wird ein kurzer, aber für mich ein weiterer unvergesslicher olympischer Moment“, hatte die Sportlerin bereits im Vorfeld bekannt gegeben. Im Dreiländereck trug sie von Weil am Rhein aus die Fackel über die Rheinbrücke nach Frankreich in das Städtchen Huningue – gerade mal 600 Meter weit.
„Es war ein tatsächlich echt magisches Erlebnis, auch wenn es nur ganz kurz war. Das Feuer von Deutschland nach Frankreich zu bringen, dabei umringt zu sein von Kindern und Menschen, die sich von der Magie dieses Feuers und von Olympia an sich begeistern ließen, war wirklich toll. Sie waren für mich in diesem Moment Seelenverwandte“, schwärmt die erfolgreiche Ringerin aus Triberg im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Frieden und Völkerverständigung seien das Anliegen des Feuers. Genau das solle es ausstrahlen. „Ich glaube, dass wir dieses Zeichen aktuell leider mehr denn je brauchen“, betonte sie weiter. Sie habe sich aber auch sehr geehrt gefühlt, ein Teil dieser Reise zu sein, und habe dabei den olympischen Spirit intensiv gespürt.
„Wenn man einmal direkt Teil der olympischen Familie war und weiß, wie es ist, das schönste und friedlichste Sportfest der Welt zu erleben, kann man nicht anders, als fasziniert zu sein.“ Das Schönste dabei: „Meine ganze Familie ist mit nach Weil am Rhein gereist, und wir hatten zusammen einen tollen Tag“, erzählte die Olympiasiegerin und glückliche Mutter strahlend.