Vom Coronavirus insbesondere gefährdet sind ältere Menschen, vor allem solche mit verschiedenen Vorerkrankungen der Atemwege, des Herzens oder ähnliches – beispielsweise die Bewohner des Pflegeheims St. Antonius in Triberg.
Schutzausrüstung fehlt
Um dem entgegen zu treten, wurden und werden sowohl seitens des Personals als auch bei den Senioren selbst Schutzmaßnahmen ergriffen. Und da an Schutzmasken, -kitteln sowie -hauben überall Knappheit herrscht, ist man auch in der Triberger Einrichtung auf Unterstützung angewiesen.
„Wir werden von allen Seiten sehr gut unterstützt“, antwortete der Leiter der Einrichtung, Norman Herr auf Nachfrage unserer Zeitung. Ob Privatpersonen, Hotels oder die Industrie der Raumschaft aus allen Richtungen komme Hilfestellung.
Kreative Helfer
Auch seien die Triberger Bürger sehr kreativ und hilfsbereit: Wie zu erfahren war, wurden beispielsweise für das Pflegeheim über 100 Schutzmasken selbst genäht. Darüber hinaus wurden Desinfektionsmittel und Seife von verschiedenen Seiten gespendet. Der Heimleiter betonte, dass die Hilfsbereitschaft enorm ist – und nach wie vor Bedarf bestehe. „Wir können dadurch den Schutz für die Bewohner und Mitarbeiter hoch halten.
Masken seit Beginn der Krise
Alle Mitarbeiter, die in den Wohnbereichen tätig sind, tragen schon seit Beginn der Krise Schutzmasken“, sagte er. Am Schutz für die Mitarbeiter und dadurch für die Bewohner dürfe nicht gespart werden. „Wir haben von Anfang an alles dicht gemacht, damit das Virus möglichst gar nicht ins Haus kommt“, nannte Herr weitere Maßnahmen. Dennoch – weiter dringend benötigt würden Schutzkittel und Schutzhauben. In diesen Zeiten könne man gar nicht genug an Schutzausrüstung bekommen, meinte er abschließend.