Unterkirnach – Der Förderverein des FC Alemannia Unterkirnach besteht im vierten Jahr. Die bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich daraufhin verständigt, dass sie mit der Neuwahl weitere zwei Jahre im Amt bleiben werden. Was danach kommt, müsse abgewartet werden, so der Vorsitzende Jan Koch.
In ihren bisherigen Ämtern bestätigt wurden der stellvertretende Vorsitzende Michael Niggemeier, Schriftführer Yannik Duffner und Kassierer Steffen Müller. Als Beisitzer bestätigt wurden Oliver Mick und Christian Schweiger. Daniel Kaiser ist ausgeschieden, da er im Hauptverein ein Amt übernommen hatte. Die zuvor stattgefundene Entlastung leitete der Vereinsvorsitzende Martin Kuberczyk in Personalunion als stellvertretender Bürgermeister. Kuberczyk dankte dem Förderverein für die geleistete Arbeit.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete der Förderverein-Vorsitzende Jan Koch. Thematisch sei es „um die Unterstützung von Festlichkeiten wie dem Dorffest und Weihnachtsmarkt und dem Thema Bandenwerbung gegangen“. Dem eigentlichen Sinn des Fördervereins, finanzielle Mittel für den Hauptverein aufzubringen, sei nachgekommen worden. Zum Jahresende 2023 konnten dem FC Alemannia 3500 Euro als Spende überwiesen werden, so Jan Koch. Die Zahl der Fördervereinsmitglieder blieb konstant mit 36 Mitgliedern.
Jan Koch: „Wir hatten uns für 2023 relativ viel vorgenommen, auch hinsichtlich neuer Sponsoren zur Bandenwerbung.“ Im Rückblick sei zu sagen, „dass wir das nicht geschafft haben, was wir uns vorgenommen haben“. Bei einem gemeinsamen Gespräch hätten sich alle Vorstandsmitglieder dazu entschlossen, für weitere zwei Jahre anzutreten. Es werde aber für alle die letzte Amtszeit sein, „die wir jetzt angehen“, kündigte Jan Koch an. Es gebe Bemühungen in Richtung von personellen Nachfolgelösungen. Dazu habe auch ein Gespräch mit dem Hauptvereinsvorsitzenden stattgefunden. Gehofft werde, jemanden zu finden, der die Fördervereinsgeschicke weiterführe. Falls sich niemand bereit erklärt, werde der Förderverein 2026 aufgelöst. „Es wäre extrem schade, würde das eintreten und dadurch die finanzielle Förderung für den Hauptverein beendet wäre“, so Jan Koch. Was aber sagt Alemannia-Chef Martin Kuberczyk zum drohenden Aus des Fördervereins? Er betonte, dass der Förderverein umfassende Unterstützung etwa bei der Abwicklung der Vereinsfeste leiste.
Kuberczyk: „Besonders fällt dabei die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes ins Gewicht.“ Am Weihnachtsmarkt ist der Förderverein mit einem eigenen Stand vertreten. Der Vereins-Chef weiter: „Nicht weniger wichtig ist die Bandenwerbung, die der Förderverein bisher mit großem Einsatz betreut und umgesetzt hat.“
Die Idee für einen Förderverein sei zum 100-jährigen Bestehen entstanden, blickt Kuberczyk zurück. Es habe damals vieles zu tun gegeben, was vom Förderverein übernommen worden sei. Die Festschrift zum Jubiläum im Jahr 2019 sei beispielsweise in den Händen des Fördervereins gelegen.
Wie aber können Interessenten gefunden werden, um im Förderverein aktiv mitzuwirken? Martin Kuberczyk: „Es wurden junge Fußballspieler angesprochen, welche ihre aktive Laufbahn beendet haben.“ Auf diese Weise brachten sich ein Dutzend ehemalige Aktive in den Förderverein ein. Als Perspektive wünscht sich der Vorsitzende, dass der Förderverein weiter bestehen wird „und wir den Kopf nicht hängen lassen“.