Unterkirnach – Einmal mehr lockte das Sommerfest der Kieschtock-Zunft Unterkirnach zum Ferienbeginn zahlreiche Besucher auf die große Festwiese. Drei Tage lang wurde gefeiert. Tage zuvor hatten die Zuftmitglieder fleißig angepackt, um auf der Wiese einen schönen Festplatz entstehen zu lassen.

Zelte für Gäste und die Bühne, aber auch für das Theken- und das Küchenteam galt es, aufzubauen und einzurichten. Außerdem wurde auch der Spielplatz wieder aufgebaut, der bei Familien besonders beliebt ist. Eine Schaukel und ein großer Sandkasten sowie eine Rollenrutsche sorgten auch in diesem Jahr wieder für besonderen Spielspaß.

Auch beim Programm des Zunftfestes haben die Kieschtöck einiges geboten. Traditionell beliebt ist am Samstagnachmittag die Juxolympiade für die Kinder. An sieben Stationen, wie zum Beispiel einem Krabbeltunnel, Puzzeln mit Zunftmotiven oder auch beim Edelsteinesuchen, durfte der Nachwuchs seine Geschicklichkeit beweisen. Bianca Schweiger und Isabell Jäckle hatten sich einiges einfallen lassen. Schade nur, dass nach dem Start von 20 Kindern am Samstag der Regen einsetzte und dem Spielspaß damit ein vorzeitiges Ende bescherte. Unter Berücksichtigung des Alters der Kinder wurden anschließend natürlich dennoch die Sieger ermittelt. Henry, Merlin und Jasmin sammelten die meisten Punkte und durften sich über Preise freuen.

Musik und Tanz im Festzelt

Mit dem Abend zogen auch die musikalischen Gäste im Festzelt ein. Zunächst spielten die Fanfarenfetzer auf. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss des Fanfarenzugs der Kieschtock-Zunft und der Bergstadtfetzer aus St. Georgen. Nach ihrem Auszug gehörte die Bühne der Zeug House-Disco-Crew. Die zwölfköpfige Gruppe hat in Unterkirnach bereits mehrfach gezeigt, dass sie ein Stimmungsgarant ist. Den musikalischen Abschluss des Samstagabends übernahm dann DJ Khänni. Gefeiert wurde bis weit in die Nacht.

Der Sonntag des Sommerfests der Kieschtock-Zunft startete um 11 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen und der Kapelle des Musikvereins Unterkirnach. Schon bald füllte sich das Festzelt und jetzt im Sonnenschein auch die Wiese vor dem Zelt mit zahlreichen Gästen. Viele kehrten gerne zum Mittagessen ein und auch die Kuchentheke war reichlich bestückt. Auf der Bühne des Festzeltes griff derweil das Wutach-Trio zu den Instrumenten.

Beim Kieschtock-Triathlon waren Kraft und Geschicklichkeit gefragt. In Zweierteams hatten die Teilnehmer drei Stationen zu bewältigen. Was sich einfach anhört, hatte es in sich. An einer Klimmzugstange galt es, möglichst lange zu hängen – kein Probeversuch und kein Berühren des Bodens. Weiter mussten möglichst viele Bierkästen horizontal gestapelt werden. Auch hier kein Probeversuch. Nur ein Teammitglied durfte die jeweils letzte Kiste berühren. Wer dann noch ausreichend Kraft hatte, konnte schließlich im Bierkrugstemmen noch punkten. Armwechsel, den Halbliterkrug absetzen oder den Arm abwinkeln bedeuteten unweigerlich das Ende dieses Wettbewerbs.

Zum Abschluss des Sommerfestes waren die Besucher dann am gestrigen Montagabend zum Handwerkervesper mit dem Panik-Orchester Schönenbach geladen.