Die hochsommerlichen Temperaturen in den vergangenen Wochen lockten zahlreiche Menschen ins Wasser. Das freut auch die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS), die in dieser Freibadsaison bisher 41.500 Besucher im Kneippbad begrüßen konnte, wie Sprecher Oliver Bauer auf Nachfrage mitteilt.

Denn angesichts der steigenden Energiekosten, sind die Temperaturen ein Segen für das Freibad. „Im Kneippbad haben wir Solarthermie im Einsatz, die tagsüber für eine angenehme Badetemperatur sorgt“, sagt Bauer. Die Temperaturen lagen laut Oliver Bauer in den vergangenen Wochen zwischen 22,5 und 25 Grad Celsius.

Auch Frühschwimmer müssen nicht frieren

Damit aber auch über Nacht möglichst wenig von dieser Wärme entweicht, wird das Schwimmerbecken mit einer speziellen, wärmespeichernden Folie abgedeckt, erklärt der SVS-Sprecher. Die Wassertemperatur beträgt in den frühen Morgenstunden dann 21 Grad. Das sei für Frühschwimmer eine angenehme Temperatur.

Oliver Bauer, Pressesprecher Stadtwerke Villingen-Schwenningen
Oliver Bauer, Pressesprecher Stadtwerke Villingen-Schwenningen | Bild: Michael Kienzler

Solaranlage wird in der kühleren Zeit nicht ausreichen

Bis einschließlich Mitte September hat das Kneippbad noch geöffnet und bereits jetzt werden die Nächte allmählich kühler. Doch trotz der explodierenden Energiekosten wolle die SVS bis zum Ende der Saison den Gästen noch einen angenehmen Badespaß ermöglichen, so Bauer. Ob die Solarthermie dafür ausreiche, könne man derzeit noch nicht kalkulieren.

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Aber: „Um auch morgens eine Temperatur von 21 Grad für unsere Badegäste zu garantieren, müssen wir in den verbleibenden Wochen der Freibadsaison voraussichtlich dazu übergehen, über Nacht die Becken zu beheizen“, kündigt Oliver Bauer an. Aktuell sei dies aber noch nicht der Fall.