Es ist ihm nicht leicht gefallen, aber der Vorstand des Theaters am Turm (TaT) hat sich dazu entschlossen, das Villinger Sommertheater 2020 abzusagen und um ein Jahr zu verschieben. Auch die aufgrund der Corona-Krise abgesagte Gruselkomödie „Hirn“ wird irgendwann zu sehen sein.

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„Eine Entspannung der Pandemie ist derzeit nicht abzusehen und daher ist es uns nicht möglich, rechtzeitig die Vorbereitungen wie Kulissenbau und Proben für das Sommertheater zu treffen“, begründet die künstlerische Leiterin Liliana Valla die Entscheidung. Man schätzte sich glücklich, dafür einen Spielort angeboten bekommen zu haben: das Gelände rund um die Parkresidenz am Germanswald im Kurviertel. „Ein idealer Ort mit einer Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt“, sagt Liliana Valla. Man habe sich schon darauf gefreut und sei dankbar für das Interesse von Leiterin Birgit Möhrle-Beese und ihrer Tochter, Pflegedienstleiterin Cathrin Beese. Aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Angebot steht auch für 2021.

Nach zahlreichen Probeabenden stand das Ensemble für die Gruselkomödie „Hirn“ Mitte März kurz vor der Premiere, als die Theaterschließung wegen Corona kam. Das Stück sollte das Erstlingswerk von Jörg Kluge als Regisseur werden. Die 16 geplanten Aufführungen werden auf jeden Fall noch gespielt, verspricht Liliana Valla.