„Fast zu hell“, sagen einige, nachdem die Sanierung an der Schildmauer der Ruine Neufürstenberg in Hammereisenbach so gut wie abgeschlossen ist. Doch das wird sich bald wieder ändern, denn Regenschauer und Schmutzpartikel in der Luft werden die frisch sanierten Mauerreste bald wieder etwas dunkler machen.

Wie Ortsvorsteher Peter Hummel in der jüngsten Sitzung informierte, sind die Arbeiten an der Ruine im Zeitplan. Das heißt, Mitte bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, obwohl einige Arbeiten dazugekommen sind. So waren eigentlich ursprünglich nur die Schildmauer und die Mauer bis zum unteren Eingang in der Kalkulation. Nachträglich wurde jedoch vom Amt Vermögen und Bau Baden-Württemberg mit Sitz in Rottweil beschlossen, auch die Mauer, die den Burghof einschließt, und die untere Steinfangmauer in die Sanierung einzuschließen.

Dadurch entstehen zwar zusätzliche Kosten. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass Gerüstteile und Maschinen vor Ort sind und in ein paar Jahren die jetzt nachträglich genehmigten Arbeiten angestanden hätten, war das wohl eine durchaus sinnvolle und vertretbare Entscheidung.
Bis spätestens Ende Oktober werden dann sämtliche Mauern der Ruine Neufürstenberg saniert sein. Nach der Sanierung wird überlegt, wie eine bessere Begehbarkeit der Ruine vom Bregtal her wie auch von der Hammereisenbacher Ortsmitte zu bewerkstelligen ist. Damit könnte man die Voraussetzung schaffen, dass eine Ruhebank mit Tisch im Burghof aufgestellt werden kann. Die Ruine Neufürstenberg wäre so noch attraktiver und einen Besuch wert.