Vöhrenbach – Um die millionenschwere Sanierung des Schwimmi geht es heute im Vöhrenbacher Gemeinderat. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr im Rathaus. Über gute Nachrichten konnte sich die Stadt vorab bereits freuen: Im Rahmen des Bundesprogramms SJK wurden Fördermittel für eine Sanierung des Freibads mit 2,3 Millionen Euro zugesagt. Zwar deckt die Fördersumme immerhin 45 Prozent der angemeldeten Kosten von 5,2 Millionen Euro, ist der Sitzungsunterlage zu entnehmen, aber wie soll der restliche Betrag, mindestens 2,86 Millionen Euro, finanziert werden?
Und auch diese Summe ist unsicher, könnte sie sich doch durch genauere Planung im Antragsverfahren, weitere Aufwendungen und Kostensteigerungen bis zur Vergabe und letztlichen Bauausführung erhöhen. In der Stellungnahme der Verwaltung heißt es daher, dass bei einer Umsetzung der Sanierung entschieden werden müsse, „welche Mittel dann noch für die Pflichtaufgaben zur Verfügung stehen und welche Maßnahmen priorisiert werden. Und wie das Projekt insgesamt finanziert wird.“ In der Sitzung wird ein Vertreter des Büros Aqua-Technik Planskizzen zur Sanierung vorstellen und über die weiteren Schritte im Förderverfahren berichten.
Ein weiteres Thema heute ist die Sanierung der Ortsdurchfahrt Hammereisenbach. Diese soll am 15. April beginnen und ist mit Vollsperrungen tagsüber verbunden. Die umfangreiche Baumaßnahme könnte zu Schäden an angrenzenden Gebäuden führen. Im Rahmen einer Beweissicherungsmaßnahme soll nun im Vorfeld der Ist-Zustand der Gebäude dokumentiert werden. Die Beweissicherung wird mit Kosten von 15.172 Euro veranschlagt.
Der verheerende Brand des Mattenhofs in Urach vom März vergangenen Jahres hat ein Nachspiel in der Gemeinderatssitzung. So soll anstelle des am Hof befindlichen Leibgedings ein neues Zwei-Familien-Wohnhaus mit Ferienwohnung entstehen. Über diesen Bauantrag soll der Gemeinderat entscheiden.