Vöhrenbach – In die heiße Phase tritt nun das erste Photovoltaik-Projekt für Langenbach ein. Nachdem schon im Vorfeld grundsätzlich zugestimmt wurde, hat nun die Naturenergie Hochrhein AG (bisher Energie-Dienst) die Aufstellung eines Bebauungsplans für die Photovoltaik-Freiflächenanlage Rappeneck I beantragt.
Die Verwaltung befürwortete die Aufstellung des Bebauungsplans. Gleichzeitig muss noch der Flächennutzungsplan angepasst werden. Beide Verfahren laufen nun parallel.
Auch der Gemeinderat begrüßte den Start bei diesem Projekt. Allerdings zeigte sich Susanne Dorer (CDU) erstaunt, dass nun nur eines der beiden in Langenbach geplanten Projekte am Start stehe. So musste die Verwaltung erläutern, dass bei der freien Freiflächenanlage Langenbach II die Planungen noch nicht weit genug seien, genauere Informationen würden noch nicht vorliegen – das erste Projekt solle deshalb aber nicht länger warten.
Man hatte eigentlich hier einige Synergien erwartet, da unter anderem beide Projekte vom gleichen Planungsbüro betreut werden. Die Verfahren müssen allerdings auf jeden Fall unabhängig voneinander abgewickelt werden, also zwei Bebauungspläne und zweimal eine Änderung im Flächennutzungsplan angegangen werden. Auch für die Stadt Vöhrenbach würden hier keine zusätzlichen Kosten entstehen. Der Verwaltungsaufwand der Stadt für die beiden Verfahren werde ebenfalls durch die Bauträger erstattet.
Kämmerer Armin Pfriender erläuterte außerdem, dass es allein schon beim Thema Einspeisung unterschiedliche Lösungen geben werde. Beim aktuell gestarteten Verfahren soll die Einspeisung direkt beim Solarpark erfolgen.
Zum Bebauungsplan gehören dann auch Ausgleichsmaßnahmen für diese Baumaßnahme.
Diese werden allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt in Verbindung mit dem eigentlichen Bauantrag geplant. Hier gebe es aber viele Möglichkeiten, hieß es vonseiten der Vöhrenbacher Verwaltung.