Nordstern nach Trainerwechsel vor Neustart
BSV Nordstern Radolfzell – FC Hilzingen (Samstag, 14.30 Uhr). – „Wir sind leider im unteren Tabellenviertel angekommen“, sagt Tobias Reich, Pressesprecher der Radolfzeller, die sich unter der Woche von Trainer Salih Demirdere getrennt hatten. „Die Interimstrainer Benny Faller und Alfred Pelger sind erfahren, hochmotiviert und setzen seit der ersten Sekunde alles daran, dem Negativtrend entgegenzusteuern“, verspricht Reich. „Unserer Mannschaft bietet sich eine hervorragende Möglichkeit, vor heimischer Kulisse wieder Pluspunkte bei Fans und in der Tabelle zu sammeln.“ Beim Gegner hat man mit einer angespannten Personaldecke zu kämpfen. „Das Pech, was Verletzungen und Ausfälle angeht, reißt nicht ab“, berichtet Hilzingens Trainer Jochen Sigg. „Aber das geht anderen auch so. Deswegen gibt es keine Ausreden. Wenn jeder alles gibt, haben wir das Maximale rausgeholt, egal wer auf dem Platz steht.“ Er rechnet mit neu entflammter Motivation bei den Hausherren. „Der Trainerwechsel bei unserm Gegner macht unsere Aufgabe nicht leichter.“
Spitzenspiel beim SC Konstanz-Wollmatingen
SC Konstanz-Wollmatingen – TSV Singen (Samstag, 14.30 Uhr). – „Teammanager Sigi Özcan und die Vorstandschaft schaffen tolle Rahmenbedingungen, der Singener Mannschaft fehlt es an nichts“, lobt der Konstanzer Trainer Serdar Yalcinkaya den kommenden Gegner. „Ich freue mich, die Singener, vor allem meinen Freund Sigi, in Konstanz begrüßen zu dürfen. Es wird ein Spitzenspiel, auf das wir uns sehr freuen.“ Er sieht seine Mannschaft gut gerüstet. „Wir haben uns die letzten Wochen gesteigert, gehen ein unglaublich hohes Tempo und spielen in jede Richtung gemeinsam“, so Yalcinkaya. „Der Star ist die Mannschaft.“ Auch Sigi Özcan spricht dem Gegner ein Lob aus. „Serdar Yalcinkaya ist mein Freund, ich schätze ihn und seine Arbeit wirklich sehr. Wir tauschen uns oft über Fußball aus. Mir war klar, dass er in Konstanz Erfolg haben würde“, so Özcan. „Sie sind Tabellenführer, wir sind Dritter, deshalb wird es ein echtes Highlight-Spiel.“ Er rechnet mit einer fair geführten Partie. „Zwar spielen wir unterschiedliche Systeme, aber beides sind Teams, die Fußball spielen wollen – für die Zuschauer wird es mit Sicherheit ein tolles Spiel.“
Toni Fiore Tapia fordert Seriosität gegen das Schlusslicht
FC Steißlingen – FC Öhningen-Gaienhofen (Samstag, 15.30 Uhr). – „Wir brauchen eine seriöse Leistung und den absoluten Fokus“, rät Toni Fiore Tapia, Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen, dazu, den Gegner aus Steißlingen nicht zu unterschätzen. „Sie hatten sehr oft knappe Ergebnisse und sind nicht einfach zu bespielen. Zusätzlich haben sie mit Javier Martin einen sehr guten und erfahrenen Trainer, der sie optimal einstellen wird“, ist sich Fiore Tapia sicher. „Wir wollen voll auf Sieg spielen und alles raushauen.“
Salems Trainer warnt vor dem Gegner von der Reichenau
FC Rot-Weiß Salem – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung (Samstag, 16 Uhr). – „Reichenau ist ein Gegner mit einer enormen mentalen und körperlichen Präsenz, der nie aufgibt“, warnt Salems Coach Andreas Reisser. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel, denn das Feld rückt immer enger zusammen und die Abstände auf die Abstiegsplätze schmelzen dahin. Wir sind uns dem Ernst dieser Lage jedoch bewusst und wollen daher das Heimspiel gewinnen.“ Sein Gegenüber Rolf Blum möchte den guten Lauf fortsetzen. „Wir wollen uns nun auch in Salem ordentlich präsentieren“, sagt Blum. „Wenn die Jungs den nötigen Aufwand betreiben und die richtige Einstellung zum Spiel finden, wird es eine spannende Partie.“
Bahadir Livgöcmen hofft auf Zählbares
FC Anadolu Radolfzell – SC Markdorf (Samstag, 17.30 Uhr) – „Über die komplette Spielzeit hatten wir die gute Gästeoffensive im Griff. Und wenn sie doch mal durchkamen, dann war unser sicherer Rückhalt Alexander Koch im Tor zur Stelle“, rekapituliert der Markdorfer Trainer Bahadir Livgöcmen die Leistung gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen II. „Nur wenn wir diese Gesamtleistung wieder abrufen, werden wir bei Anadolu Radolfzell etwas Zählbares mitnehmen können“, sagt Livgöcmen und warnt: „Sie sind eine technisch gute Mannschaft, die sicherlich besser ist, als sie momentan in der Tabelle steht.“
Die beiden Trainer erwarten eine umkämpfte Partie
TSV Aach-Linz – SV Mühlhausen (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Wir müssen aus der letzten Niederlage lernen. 90 Prozent reichen in dieser Liga einfach nicht aus und die kleinsten Fehler werden bestraft“, sagt Eddy Wiedenmaier, Trainer des SV Mühlhausen. „Die Spiele gegen Aach-Linz waren immer knapp und umkämpft. Das gleiche Spiel erwarte ich auch wieder. Aach-Linz ist taktisch sehr geschult und verfügt über sehr gute Einzelspieler, die schon lange zusammenspielen. Wenn wir etwas holen wollen, dann müssen wir uns sehr strecken.“ TSV-Trainer Patrick Hagg weiß um die Stärken der Mühlhauser. „Die Mannschaft von Trainer Wiedenmaier, den ich fachlich sehr schätze, ist taktisch und spielerisch bestens geschult“, meint Hagg. „Ich freue mich auf ein spannendes und faires Spiel auf Augenhöhe.“
Der SV Deggenhausertal will nachlegen
TSV Konstanz – SV Deggenhausertal (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Nachdem wir im Heimspiel gegen Aach-Linz den Abwärtstrend der letzten Wochen durch ein Unentschieden stoppen konnten, gilt es nun am kommenden Sonntag in Konstanz nochmals zu punkten“, sagt Dieter Koch, Trainer des SV Deggenhausertal. „Es gilt beim Tabellenzweiten nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, um dann mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wieder etwas Zählbares ins Deggenhausertal zu nehmen.“
Gräble vertraut vor dem Hegau-Derby aufs Kollektiv
CFE Independiente Singen – 1. FC Rielasingen-Arlen II (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Nach zuletzt sehr guten Leistungen war das Spiel gegen Markdorf ein kleiner Rückschritt. Aber man muss der sehr jungen Mannschaft auch mal ein schwächeres Spiel zugestehen. Das gehört zum Entwicklungsprozess“, meint Gästetrainer Sven Gräble. „Gegen Singen gilt es für uns als Team, kampfstark dagegen zu halten und sie im Kollektiv zu bespielen.“ (jaw)