SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – 1. FC Rielasingen-Arlen II (Samstag, 16 Uhr). – „Nach den ersten drei enttäuschenden Spieltagen der neuen Saison gilt es, die Mannschaft wieder aufzurichten und auf den kommenden Gegner einzustellen“, sagt Sven Gräble, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II. „Priorität Nummer eins muss jedoch sein, unser eigenes Spiel in den Griff zu bekommen.“ Er erwartet starke Hausherren auf der Insel Reichenau. „Es kommt ein mit Sicherheit selbstbewusster und körperlich starker Gegner auf uns zu“, so Gräble. „Wir müssen uns jetzt durch vollen Einsatz Selbstvertrauen und Sicherheit erarbeiten und wollen am Ende des Spiels Zählbares erkämpft haben“, schließt der FC-Trainer.
FC Anadolu Radolfzell – SV Worblingen (Samstag, 16 Uhr). – „Die Erwartungshaltung steigt mit jedem Sieg, den wir einfahren“, weiß Anadolu-Coach Bülent Babür, er schränkt aber ein: „Man sollte dabei nicht vergessen, dass wir zu den jüngsten Mannschaften der Liga zählen. Wir werden neben den Höhen auch noch Tiefen erleben.“ Den kommenden Gegner, Aufsteiger SV Worblingen, nimmt er sehr ernst. „Worblingen hat viele individuell gute Spieler“, so Babür. „Es wird kein leichtes Spiel, aber bei jedem unserer Sprints wird der Rasen brennen“, verspricht Babür.
FC Hilzingen – CFE Independiente Singen (Samstag, 17 Uhr). – „Auch wenn Independiente noch keine Punkte und Tore vorzuweisen hat, müssen wir alles daran setzen, die gefährliche Offensive um Kugabi in Schach zu halten“, rät Hilzingens Trainer Sascha Jauch dazu, die Singener nicht zu unterschätzen. „Unser Gegner steht gehörig unter Druck, die ersten Punkte für sich gewinnen zu müssen und will natürlich einen Sieg“, weiß Jauch. „Gegenüber der Vorwoche gegen Konstanz werden aber auch wir wieder mutiger und lauffreudiger auftreten müssen“, fordert der Coach der Hegauer. „Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend und wenn wir im Verbund funktionieren, sollte mit unserer Heimstärke ein Sieg möglich sein.“
TSV Singen – SV Bermatingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Der Sieg zum für uns verspäteten Rundenstart hat sehr gut getan, dementsprechend fahren wir ohne Druck nach Singen“, sagt Damir Alihodzic, Trainer des Aufsteigers SV Bermatingen. „Singen hat die höchste Qualität in der Liga, gepaart mit einem der besten Trainer in der Region und ist absoluter Favorit“, so Alihodzics Einschätzung. „Dennoch werden wir um die Punkte kämpfen und dem Gegner nichts schenken.“ Beim TSV hat man mit einer angespannten Personaldecke zu kämpfen. „Wir haben aktuell eine Vielzahl verletzter Stammspieler“, klagt Teammanager Sigi Özcan. „Es fühlt sich wie eine Riesenbaustelle an – aber trotz allem müssen wir natürlich weiterspielen.“ Der SV Bermatingen ist für ihn schwer einschätzbar. „Da sie erst am vergangenen Spieltag in die Liga gestartet sind, sind sie noch ein unbeschriebenes Blatt“, findet Özcan. „Aber wir spielen zuhause, und da bin ich überzeugt, dass wir einen Sieg einfahren.“
FC Öhningen-Gaienhofen – FC Steißlingen (Sonntag, 15 Uhr) – „Nach guter Leistung und dem Sieg gegen Reichenau gilt es jetzt, den Schwung mit in die nächste Partie zu nehmen“, fordert Gästecoach Javier Martin. „Leider fallen zwei wichtige Leistungsträger vom Wochenende mit schweren Knieverletzungen für den Rest der Saison aus“, berichtet der Steißlinger. „Ich bin aber überzeugt, dass wir das über das Kollektiv kompensieren können.“ Sein Gegenüber Toni Fiore Tapia glaubt ebenfalls an motivierte Steißlinger. „Wir erwarten einen zweikampfstarken und laufstarken Gegner, der mit breiter Brust nach Öhningen fahren wird“, sagt Fiore Tapia. „Wir müssen voll da sein und nicht wie gegen Salem die erste Hälfte komplett verschlafen. Es ist ein Heimspiel und wir wollen es gewinnen, dementsprechend wollen wir das Tempo und Spiel diktieren.“
TSV Aach-Linz – FC Rot-Weiß Salem (Sonntag, 15 Uhr). – „Nach einer weiteren Niederlage am letzten Wochenende wird es für uns jetzt Zeit, uns zu stabilisieren, um dem Gegner Aach-Linz die Stirn bieten zu können“, sagt Jürgen Kugler vom FC Rot-Weiß Salem. „Das nächste Spiel wird sicher ein schweres Unterfangen, aber als Team müssen wir jetzt zusammen stehen, damit vielleicht in Aach-Linz eine Überraschung gelingt.“ Verhindern will diese TSV-Coach Patrick Hagg, der sich deshalb genau mit dem Gegner befasst hat. „Wir müssen vor allem auf ihren Top-Stürmer Sören Reiser aufpassen, der bisher die Hälfte all ihrer Treffer erzielt hat. Aber auch sonst verfügt Salem, beispielsweise mit Sabino, über sehr gute Spieler, die jederzeit ein Spiel entscheiden können“, analysiert Hagg. „Wir sind also gewarnt und wissen, dass wir eine besondere Leistung brauchen, um die drei Punkte in Aach-Linz zu behalten.“
Spfr. Owingen-Billafingen – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Für mich war schon vor dem ersten Spieltag klar, dass Owingen-Billafingen der stärkste Aufsteiger ist“, betont der Konstanzer Trainer Serdar Yalcinkaya. „Zudem sind sie eine homogene Einheit, die darüber hinaus gegen uns nichts zu verlieren haben wird.“ Er ahnt eine umkämpfte Partie voraus. „Die Liga ist ausgeglichen, da verteilt niemand Blumen“, meint Yalcinkaya. „Man muss sich die Punkte in allererster Linie hart erkämpfen, bevor man sie erspielt.“ Sein Gegenüber Johannes Lange fiebert der Begegnung entgegen. „Wir freuen uns natürlich auf das erste Spiel gegen einen der absoluten Topfavoriten der Liga“, sagt der Trainer des Aufsteigers Owingen-Billafingen. „Das 2:2 der Konstanzer gegen den SV Mühlhausen zeigt mir, wie und dass es möglich ist, aus diesem Spiel Zählbares mitzunehmen.“
SV Deggenhausertal – SC Markdorf (Sonntag, 16 Uhr). – „Wir wollen im Derby die ersten Punkte in der neuen Saison einfahren. Hierzu bedarf es einer geschlossenen Mannschaftsleistung“, sagt Dieter Koch, der Trainer des SV Deggenhausertal, vor dem Heimspiel gegen den Tabellen-14. SC Markdorf. „Beim Blick auf die derzeitige Tabelle sieht man, dass auch die Gäste dringend Punkte benötigen“, fährt der Coach des aktuellen Bezirksliga-Schlusslichts fort, „was hoffentlich für ein spannendes Derby sorgen wird.“ (jaw)