Fußball-Bezirksliga Die Serie des TuS Stetten hielt auch am dritten Spieltag. Dank des 3:1-Erfolges gegen den FC Wehr verteidigte die Elf von Trainer Andreas Schatz ihre Tabellenführung. Allerdings gab es dieses Mal kein Schützenfest wie in den Spielen zuvor. „Der FC Wehr ist natürlich ein anderes Kaliber“, so Schatz: „Aber ich denke, dass wir am Ende verdient gewonnen haben. Wenn auch um einen Treffer zu hoch.“ Mit der ersten Halbzeit war Schatz durchaus zufrieden, sah, „das wir sicherlich fast 80 Prozent Ballbesitzphasen hatten.“
Das war auch damit geschuldet, dass sich die Wehrer erst einmal auf ihre Defensive konzentriert haben, „und das haben wir richtig gut gemacht“, erklärte Urs Keser, Coach der Gäste. Gefährliche Torraumszenen blieben Mangelware. So war es ein Geniestreich von Tus-Spieler Amin El-Ghazi, der nach 27 Minuten den Blick für das Wesentliche hatte. Gästetorhüter Philipp Bischof stand einen Ticken zu weit vor seinem Gehäuse. El-Ghazi erkannte diese Situation, drückte aus knapp 40 Meter einfach mal ab. Und zur Überraschung aller schlug das Leder im Gehäuse der Gäste ein.
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Und so wussten die Wehrer, was nach der Pause zu tun war. Fortan suchten sie ihr Heil in der Offensive und plötzlich begannen die Gastgeber zu schwimmen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff verpasste Philip Lehmann freistehend den Ausgleich. Aber nur weitere drei Minuten später in ähnlicher Situation blieb der 24-Jährige cool, schob an Jannik Pemberger vorbei zum Ausgleich ein. Das Momentum lag nun auf Gästeseite. Wiederum war es Lehmann, der in der 55. Minuten nur den Pfosten traf.
Der TuS Stetten verlor immer mehr die Kontrolle. Dann wurde es hektisch. Alessio Paciulli räumte Valentin Colella ab. Co-Trainer Marco Götz beschwerte sich lautstark bei Schiedsrichter Arno Gutmann. Der zeigte Götz prompt „Rot“. Nachdem sich die Unruhe gelegt hatte, ging es weiter.

„Wir hatten nun einige Probleme, und viel Glück auf unserer Seite“, gab Schatz zu. Dann jedoch bewies er mit der Einwechslung von Romano Berger (68.), der für frischen Wind sorgte, ein glückliches Händchen. Denn nur zwei Minuten später war es Berger, der seine Farben wieder in Führung schoss.
„Da haben wir einmal geschlafen“, ärgerte sich Keser über den abermaligen Rückstand, zumal seine Elf durchaus Möglichkeiten zur Führung hatte. Erst in der Nachspielzeit erlöste Abdelbari Benai – auf Vorarbeit von Berger – mit dem 3:1 die Gastgeber.
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