Fußball-Bezirksliga: Der FC Königsfeld hat am 25. Spieltag seine Tabellenführung dank des 4:0-Erfolgs bei der SG Riedböhringen und der Niederlage des SV Geisingen auf stolze 13 Punkte ausgebaut. Im Tabellenkeller feierten Obereschach und die DJK Donaueschingen II wichtige Siege.

Der FC Bräunlingen durfte am Wochenende gleich zweimal jubeln. Am Samstag nach der Niederlage des Tabellenzweiten Geisingen und am Sonntag nach dem 3:2-Erfolg gegen Tennenbronn. „Natürlich lief der Spieltag in unserem Sinn, aber es warten noch schwere Aufgaben und wir werden auch nicht alle Partien gewinnen“, sagt Bräunlingens Trainer Andreas Holdermann. Seiner Elf bescheinigte er „eine Top-Leistung“, wobei Holdermann vor allem mit den ersten 45 Minuten sehr zufrieden war. Nach der 1:5-Pleite unter der Woche bei der DJK Villingen im Bezirkspokal-Viertelfinale sei die Leistung gegen Tennenbronn „die richtige Reaktion der Mannschaft gewesen, die ich mir erhofft hatte“. Am kommenden Samstag gastiert der FC Bräunlingen im Gipfeltreffen beim FC Königsfeld.

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Der SV Geisingen musste den zweiten Tabellenplatz nach der 1:3-Heimniederlage gegen Pfaffenweiler an Bräunlingen abgeben. „Wir waren nicht gut, aber auch nicht so schlecht, wie berichtet wurde. Das 0:1 in Minute 14 haben wir schlecht verteidigt und danach haben wir lange gebraucht, um wieder zu unserem Spiel zu finden“, analysiert Trainer Stefan Pröhl. Er sah von der Seitenlinie, dass sich seine Elf erst nach dem 0:2-Rückstand aufbäumte. „Da ging ein Ruck durch unsere Reihen und wir hatten sogar eine gute Möglichkeit zum 2:2. Dass wir dann ausgekontert wurden, will ich nicht überbewerten. Pfaffenweiler hat eine gute Mannschaft“, ergänzt Pröhl. Möglicherweise war seine Elf etwas aus dem Rhythmus gekommen, nachdem sie zuletzt drei Wochen nur trainierte und kein Spiel absolvierte.

Zweimal ging die DJK Villingen im Heimspiel gegen den TuS Bonndorf in Führung und zweimal gleichen die Gäste aus. „Ich kann mit dem Ergebnis gut leben, wobei wir nach dem 1:0 und auch in der zweiten Halbzeit bei unseren Kontern durchaus noch einen weiteren Treffer hätten erzielen können. Andererseits war Bonndorf auch sehr gefährlich, so dass die Punkteteilung in Ordnung geht“, resümiert DJK-Trainer Adrian Schade. Seine Elf zeige gegenwärtig gute Leistungen, wobei Schade auch den Sieg im Bezirkspokal-Viertelfinale gegen Bräunlingen einbezieht. Schade: „Spielerisch sind wir in einer guten Verfassung. Wichtig ist, dass wir mit Steven Buczma wieder einen Torhüter zwischen den Pfosten haben, der der gesamten Mannschaft Sicherheit gibt.“

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Die SG Riedböhringen/Fützen ist nach der 0:4-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Königsfeld wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. „Wir haben in den ersten 45 Minuten gut dagegengehalten, doch dann hat Königsfeld seine Klasse ausgespielt. Unsere Leistung war in Ordnung und nun heißt es schnell den Mund abputzen, denn es folgen zwei ganz wichtige Partien“, sagt SG-Trainer Zeljko Cosic. Er denkt bereits an die Auswärtsspiele in Grafenhausen und Obereschach, die am Oster-Wochenende angesetzt sind. Beide Gegner stehen aktuell in der Tabelle hinter der SG Riedböhringen. „Das werden richtungweisende Spiele für uns“, fügt Cosic an.

Mit dem 4:3-Erfolg gegen den SV Aasen gelang der DJK Donaueschingen II im fünften Anlauf der erste Sieg im Kalenderjahr 2022. „Wir hatten auch in den Partien zuvor einige gute Phasen in unserem Spiel, haben jedoch durch Fehler im Defensivverhalten Punkte verschenkt. Daher war der Erfolg gegen Aasen ganz wichtig, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren“, sagt DJK-Trainer Nasser Alassani. Mann des Tages war Fabian Schedler, dem drei Treffer gelangen. „Er hat die Tore teilweise schön herausgespielt. Wenn er fit ist, kann es im Strafraum immer Alarm machen“, sagt der DJK-Trainer. Erstaunlich außerdem: Hendrik Hölzenbein spielte am Mittwoch im Pokal 120 Minuten, am Samstag in der Verbandsliga 90 Minuten und gegen Aasen ebenfalls nochmals 90 Minuten.

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Mit dem 5:1-Heimsieg gegen Rietheim setzte der SV Obereschach seinen Aufwärtstrend fort. Die Elf holte aus den vergangenen fünf Partien zehn Punkte. Spielertrainer René Riegger verfolgte die Partie am Handy, da er sich in Quarantäne begeben musste. „Mich freut, dass wir unsere Vorgaben umgesetzt haben. Wir wissen, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, denn fünf Mannschaften hinter sich zu lassen, wird eine ganz schwere Aufgabe“, sagt Riegger. Gegen Rietheim habe seine Elf zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten getroffen. Nur 100 Sekunden nach dem Rietheimer 1:1-Ausgleich fiel das 2:1 und Sekunden nach Wiederbeginn in Halbzeit zwei das 3:1.

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