Fußball, Bezirksliga: Spitzenreiter SV Aasen braucht aus den zwei verbleibenden Spielen noch einen Punkt, um zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Landesliga-Aufstieg zu fixieren. Aasen steht unmittelbar vor dem Gewinn des Double aus Meisterschaft und Pokal.
Furtwangen mit bester Chance auf Relegationsplatz
Beste Karten auf Rang zwei und die Aufstiegsspiele zur Landesliga hat weiterhin der FC Furtwangen, trotz der 0:3 Niederlage in Tennenbronn. „Es war einfach nicht unser Tag. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, sie hat alles versucht. Es war einer jener Tage, an denen wir auch in den folgenden zwei Stunden nicht getroffen hätten“, sagt Spielertrainer Pietro Morreale.
Es gelte nun, die Niederlage schnell abzuhaken und im besten Fall am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Bonndorf den zweiten Platz abzusichern. Furtwangen vergab sogar einen Elfmeter und half vor den Gegentreffern mit individuellen Fehlern. Morreale: „Wir müssen in den restlichen Spielen wieder die Entschlossenheit zeigen, die uns auszeichnet. Wir wollen den zweiten Platz behaupten, was ein großer Erfolg für uns wäre.“
Der FV Tennenbronn hat sich mit dem 3:0-Erfolg gegen Furtwangen die Minimalchance auf Rang zwei erhalten. Vier Punkte Rückstand auf Furtwangen sind jedoch eine Hypothek. „Wir sind nicht blauäugig. Furtwangen wird sich das nicht mehr nehmen lassen“, sagt Tennenbronns Trainer Sebastian von Au. Ihn freut die überzeugende Leistung seiner Elf gegen die Bregtäler.
„Wir hatten keinerlei Motivationsprobleme und haben über 90 Minuten gezeigt, was wir draufhaben. Wir haben den 300 Zuschauer eine gute und unterhaltsame Partie geboten“, ergänzt von Au. Nun will er den dritten Platz über die Ziellinie bringen. Das gelang Tennenbronn zuletzt 2019.
Freude bei der SG Riedöschingen/Hondingen
Die SG Riedöschingen/Hondingen hat mit dem 3:0-Erfolg in Bräunlingen am drittletzten Spieltag eine Pflichtaufgabe erfüllt. „Wir sind endlich einmal aus dem Roten Bereich der Tabelle heraus. Dennoch sollten wir uns nicht zu sicher fühlen, denn wir sind bei drei möglichen Absteigern noch nicht gerettet“, sagt Trainer Fabio Berrer. Er habe vor der Partie in Bräunlingen versucht, den Spielern den Druck des Gewinnenmüssens von den Schultern zu nehmen, um nicht zu verkrampfen.
„Es war ein überzeugender Auftritt, den wir wiederholen sollten“, ergänzt Berrer. Am kommenden Wochenende empfängt die SG Rie/Ho Spitzenreiter Aasen, der den Titel perfekt machen kann. Am letzten Spieltag geht es zum SV Hölzlebruck, aktuell drei Punkte hinter der SG Rie/Ho. „Wir werden uns auch gegen Aasen nicht verstecken“, kündigt Berrer an.
Einen Punkt hinter der SG Rie/Ho bangt auch die DJK Villingen um den Ligaerhalt. Am Wochenende ging die DJK in Marbach beim 2:3 leer aus. „Die Ergebnisse sind aktuell leider nicht so, wie wir sie uns vorstellen. Wir waren in Marbach nicht schlechter als die Gastgeber, haben es jedoch versäumt, nach unserer Führung nachzulegen. Die Jungs waren zunächst enttäuscht, aber ich werde sie wieder aufbauen“, kündigt Trainer Francesco Milia an. Die DJK hat ihr sportliches Schicksal weiterhin in der eigenen Hand. Spiele gegen die SG Dauchingen und in Bräunlingen stehen noch an.