• Rückblick: Mit einigen neuen Spielern und neuem Trainer ging die vergangene Saison für den VfR Stockach etwas holprig los. Nach dem schwierigen Start steigerte sich der VfR allerdings und beendete die abgelaufene Runde auf einem guten sechsten Platz. „Es war klar, dass wir Zeit brauchen. Wir wollten eine neue Identität für den VfR schaffen, eine Spielphilosophie entwickeln“, sagt Ertan Tasdemirci, der mit seinem Team nun in seine zweite Runde gehen wird. Gerade in der Rückrunde habe seine Elf gute Leistungen gezeigt – und nur zwei Partien verloren. „Wir haben uns stabilisiert.“
Bild 1: Ertan Tasdemirci freut sich auf die vielen Derbys
Bild: SK Grafik
  • Das Personal: Mit Markus und Andy Schafhäutle verlor man in der Defensive zwei wichtige Säulen, in der Offensive werden die Stockacher künftig nicht mehr auf Mustafa Akgün und Luka Pavlicevic setzen können. Dafür kommen unter anderem Okan Emir und Samet Günes von Anadolu Radolfzell sowie Dominik Ladan vom FC Singen 04. „Wir hatten letzte Saison einen recht kleinen Kader und Glück mit Verletzungen.“ Daher habe man sich in der Sommerpause bemüht, den Kader leicht zu vergrößern. „Es ist eine etwas unerfahrenere Mannschaft, die sich aber weiterentwickeln will. Ich glaube, wir haben eine gute Mischung von jungen und älteren Spielern“, so Tasdemirci.
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  • Die Ziele: „Wir sind jetzt einen Schritt weiter und wollen diese Entwicklung fortführen“, sagt Tasdemirci. Mindestens den Platz der vergangenen Spielzeit will der VfR Stockach bestätigen. Man müsse aber zunächst einmal schauen, wie gut die erfahrenen Spieler, die den Verein verlassen haben, ersetzt werden können.
  • Der Meistertipp: Die Mannschaften, die in der Spielzeit 2021/22 dem Favoriten FC Singen das Leben lange schwer gemacht haben, sieht Tasdemirci wieder ganz oben. Für ihn zählen die SpVgg F.A.L., der FC Überlingen und der SC Gottmadingen-Bietingen zu den Favoriten. Auch den Verbandsliga-Absteiger FC Radolfzell sieht er weit vorne – er glaubt aber, dass das Team unter dem neuen Spielertrainer Oliver Sorg noch etwas Zeit für den Umbruch braucht.
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  • Darauf freue ich mich am meisten: Ertan Tasdemirci erwartet eine „sehr attraktive Landesliga“ – speziell aus Sicht der See-Vereine. „Das Schöne ist, dass wir gegen sehr viele Teams aus unserer Nähe spielen. Und für die Derbys musst du einfach niemanden motivieren. Da sind die Spieler von selber richtig heiß“, weiß der Stockacher Trainer.