Fußball-Landesliga: Zum Saisonabschluss durften sich drei der vier Schwarzwälder Landesligisten über drei Punkte freuen. Der FC Neustadt sicherte sich dabei aus eigener Kraft eine weitere Saison in der Liga.

Mit einem 4:2-Erfolg gegen Überlingen hat der FC Gutmadingen die Marke von 50 Punkten geknackt und einen vor der Saison wohl kaum erwarteten fünften Platz ins Ziel gebracht. Auch der zwischenzeitliche 1:2-Rückstand warf die Gutmadinger am Sonntag nicht um. Für den scheidenden Trainer Marius Nitsch war es ein Abschied nach Wunsch: „Ich freue mich auch für die Spieler und den Verein, dass wir so eine großartige Saison hingelegt haben.“ Da Nitsch eine Pause einlegt, wird Andreas Holdermann, der mit Nitsch ein Trainer-Duo bildete, in der kommenden Saison zum Cheftrainer. Als neuer Trainer-Assistent kommt Marc Max aus Orsingen hinzu.

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Der FC Königsfeld rutschte durch die 1:3-Niederlage in Neustadt noch vom sechsten auf den achten Rang ab, hat jedoch eine großartige Saison gespielt. Dabei beeindruckten die Königsfelder im Saisonfinale mit vorbildlichem Fairplay. An den letzten beiden Spieltagen ging es für den FCK zwar selbst um nichts mehr, für die abstiegsbedrohten Gegner jedoch jeweils um eminent wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Doch Wettbewerbsverzerrung war in Königsfeld ein Fremdwort. Am vorletzten Spieltag machte die Mannschaft aus einem 0:2-Rückstand gegen den SV Denkingen noch einen 3:2-Sieg. Und beim Saisonfinale gab es auch für Neustadt trotz der Niederlage keinerlei Geschenke. Königsfeld ging sogar in Führung.

„Wir wollten uns nichts nachsagen lassen und sind in die Partie mit der gleichen Anspannung wie in den 29 Spielen zuvor gegangen“, sagt Trainer Patrick Fossé und fügt an. „Auch wenn wir uns gerne mit Punkten verabschiedet hätten, kann ich unseren Jungs nichts vorwerfen. Wir haben es Neustadt schwer gemacht. Deutlich wurde jedoch auch, dass wir nun dringend eine Pause brauchen, denn die Saison hat alle Kräfte geraubt“, fügt Fossé an.

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Lange musste der FC Neustadt um den Ligaerhalt zittern, der dank eines starken Schlussspurts gelang. Auch FCN-Trainer Sascha Waldvogel betont, dass seine Elf von den Königsfeldern nichts geschenkt bekam: „Unser Gegner hat sehr giftig gespielt und wollte die drei Punkte.“ Waldvogel wird die neue Runde ohne die langjährigen Stammspieler Peter Schubnell und Sam Samma angehen müssen. Während Schubnell sich ganz aus dem Fußballsport zurückzieht, will Samma eine Pause einlegen.

Sieben Punkte hat der SV Geisingen aus den vergangenen drei Partien geholt, doch der letzte Tabellenplatz war seit Wochen zementiert. Überraschend deutlich fiel der jüngste 4:1-Erfolg beim Tabellenvierten VfR Stockach aus, zumal Trainer Rustam Mamedow nur elf Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung standen. „Ich habe mir von den Jungs einen Sieg zum Abschied gewünscht und sie haben mir diesen Wunsch erfüllt. Die vergangenen Auftritte haben gezeigt, dass der SV Geisingen auf dem richtigen Weg ist“, resümiert Mamedow.

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