Fußball-Landesliga: FSV RheinfeldenVfR Bad Bellingen 2:3 (1:2)

Tore: 0:1 (26.) und 0:2 (35.) beide T. Schillinger; 1:2 (39.) Weis; 1:3 (68.) Berisha; 2:3 (90.) Weis. – SR: Stefan Langeneckert (Appenweier). – Z.: 110.

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Zwei Spiele, zwei Niederlagen – der FSV Rheinfelden hat den Saisonauftakt kräftig verpatzt. Die Niederlage im Hochrhein-Derby gegen den VfR Bad Bellingen auf dem sanierten Naturrasenplatz im Europastadion schmerzt um so mehr, weil die Gastgeber über die gesamte Spielzeit mehr Spielanteile hatten. „Der VfR Bad Bellingen macht aus vier Chancen drei Tore. Das ist unglaublich“, ärgerte sich FSV-Trainer Marc Jilg noch lange nach dem Schlusspfiff.

Gäste-Trainer Werner Gottschling hatte seine Mannschaft defensiv eingestellt, und diese Taktik erwies sich als goldrichtig. Die Platzherren kamen mit der tief stehenden Abwehr der Bad Bellinger nicht zurecht. „Passspiel und Ballannahme waren miserabel bei uns. In den Zweikämpfen im Mittelfeld haben wir uns nicht durchgesetzt“, so Jilg, der den Gästen dagegen ein Kompliment machte: „Sie haben einfach effektiver gespielt.“

Zweikampf: Der Rheinfelder Jeremy Stangl (vorn, links) setzt sich gegen den Bad Bellinger Yannick Müller durch.
Zweikampf: Der Rheinfelder Jeremy Stangl (vorn, links) setzt sich gegen den Bad Bellinger Yannick Müller durch. | Bild: Matthias Konzok

Nach einem Doppelschlag durch Tim Schillinger führte der VfR Bad Bellingen nach 35 Minuten mit 2:0. Hoffnung keimte im Europastadion allerdings wieder auf, als sich Spielertrainer Anton Weis sechs Minuten vor der Pause durchsetzte und aus 16 Metern Sven Rodehau im Tor der Gäste überwand.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der FSV Rheinfelden zwar mehr Ballbesitz, machte allerdings zu wenig daraus. Im Gegenteil: Beim 1:3 durch den eingewechselten Arjanit Berisha wurden die Rheinfelder sogar ausgekontert. Zwar gelang kurz vor Schluss Anton Weis mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag wieder den Anschlusstreffer, doch es war zu spät, der Partie noch eine Wende zu geben.

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Gäste-Trainer Werner Gottschling war angesichts der Personalnot sehr zufrieden mit seinen Spielern: „Alle haben sich hier richtig rein gehängt.“

FSV Rheinfelden: Simon – Mutschler, Venturiero (46. Salli), Jäger – Schott, Rueb (72. Dogan), Baumgart, Kittel, Weis – Strazzeri (79. J. Jilg), Stangl (77. Beltrani).