Ski, alpin: – Einen gelungenen Auftakt schaffte Tim Siegmund von der Skizunft Rheinfelden mit der 23-köpfigen Studierenden-Nationalmannschaft in Sibirien bei den Weltspielen der International University Sports Federation (FISU).
Zuvor waren die 29. Winterspiele der Studierenden in Krasnoyarsk durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einer glanzvollen Feier in der Platinum Eisarena eröffnet worden. Mehr als 1700 Teilnehmer aus 58 Nationen werden innerhalb von elf Tagen in elf Sportarten an dieser Sprungbrett-Veranstaltung für den internationalen Spitzensport teilnehmen. Allein die Schweizer Delegation geht mit über einhundert Athleten an den Start und will im Herzen Sibiriens um möglichst viele Medaillen kämpfen und den Weg bereiten für die 30. Winter-Universiade, die in zwei Jahren in Luzern stattfinden wird.
Am ersten alpinen Wettkampftag gelang dem 20-jährigen Maschinenbau-Studenten Tim Siegmund mit Platz 17 im hochkarätigen Teilnehmerfeld im Super G-Speedwettbewerb im Funpark Bobrovy ein Achtungserfolg. Siegmund verpasste die Top Ten nur um etwas mehr als sechs Zehntelsekunden und platzierte sich trotz hoher Startnummer im vorderen Drittel. Es siegte der Schweizer Vizejugendmeister Lukas Zippert. Im Super G der Alpinen Kombination trat Siegmund, vor drei Jahren deutscher U18-Vizemeister in dieser Disziplin, zum Auftakt-Speedrennen zwar noch an, musste den entscheidenden Slalom aber krankheitsbedingt auslassen.
Auch Olivia Wenk (SC Löffingen) und Tanja Intlekofer (SC Bonndorf) sind für Deutschland in Krasnoyarsk am Start. Im Super G platzierten sich Wenk mit Rang 34 und Intlekofer auf Platz 38 im Mittelfeld der Konkurrenz. Die Alpine Kombination beendeten die zwei Studentinnen der Uni Konstanz auf den Plätzen 29 und 36. Da der Kombi-Super G zur Europacup-Speedwertung zählt, sammelten die Athletinnen auf Platz 27 und 32 ihre ersten Europacup-Punkte.