Fußball-Kreisliga A, Ost: – Der FC Weizen benötigt wahrscheinlich einen Sieg, um dem Abstieg zu entgehen. So viel war vor dem Wutachtal-Derby gegen den SV Stühlingen klar.

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Der SV Albbruck hatte sich tags zuvor durch das 2:4 gegen den SC Lauchringen aus der Liga verabschiedet. Dazu verlor der SV Obersäckingen zeitgleich mit 0:4 beim VfR Horheim-Schwerzen, was einen Sieg des FC Weizen für den Ligaverbleib zwingend machte.

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Durch den 3:1-Erfolg wurde die Frage des dritten Absteigers und des Teilnehmers an der Abstiegsrunde auf nächsten Sonntag vertagt. Dann kämpfen der FC Weizen (beim SV Rheintal), VfR Horheim-Schwerzen (beim SV Waldhaus), SC Lauchringen (gegen Spvgg. Wutöschingen) und FC Grießen (spielfrei) um den Ligaverbleib.

Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen

Der FC Weizen zeigte vor über 300 Zuschauern von Beginn an Siegeswillen. „Wir hatten einen super Start“, freute sich Michael Gallmann, der Trainer des FC Weizen, über den Doppelschlag mit den Toren von Sandro (13.) und Marek Büche (17.). „Sandro hat seine gute Leistung mit seinem Treffer gekrönt“, so Gallmann. Aus zwölf Metern ließ er mit einem knallharten Schuss Torwart Ruwen Vollmer keine Chance.

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Marek Büche verwertete kurz danach eine Ecke per Kopf zum 2:0. Gallmann: „Das freut mich, weil wir am Freitag Standards trainiert haben.“ Besonders war er angetan, dass seine Taktik gut umgesetzt wurde: „Wir wollten mit einer stabilen Abwehr auftreten, weil wir bisher zu viele Gegentore kassiert haben. Vorn geht bei uns meistens was.“

Zweikampf: Der Weizener Fabian Baumann (links) kommt vor Axel Schey an den Ball. Der FC Weizen setzte sich im Wutachtal-Derby gegen den ...
Zweikampf: Der Weizener Fabian Baumann (links) kommt vor Axel Schey an den Ball. Der FC Weizen setzte sich im Wutachtal-Derby gegen den SV Stühlingen verdient mit 3:1 durch und sicherte sich damit wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib. | Bild: Ralf Schäuble

Der SV Stühlingen, der von lautstarken Sprechchören seiner Fans unterstützt wurde, wurde erst nach der Pause stärker. Als Krisztian Paraszhidisz der Anschluss gelungen war (61.) und der Weizener Adrian Scheu mit Gelb-Rot raus musste (76.), wurde es brenzlig. „Aus der Unterzahl des Gegners machen wir zu wenig. Da fehlt die Cleverness“, ärgerte sich der Stühlinger Trainer Andreas Bauhuber über den Auftritt seiner Elf.

Interview mit Michael Gallmann Video: Welte, Gerd

Dagegen zollte Gallmann seinem Team ein Lob: „Wir haben stets die Ruhe bewahrt.“ Als Manuel Scherble das 3:1 gelang, war alles klar.