Fußball-Kreisliga A, Ost In einem sehenswerten und torreichen Stadtderby trennten sich Aufsteiger SV Obersäckingen und der FC 08 Bad Säckingen mit 3:3. Für Felix Forstmeyer, der auf der Bank bei den Gästen den im Urlaub weilenden Trainer Rainer Müller vertrat, ging das Remis unterm Strich in Ordnung: „Wir mussten zwei Mal einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Aber wir haben jeweils im richtigen Moment die richtige Reaktion geliefert.“
Lamin Kanteh brachte den Aufsteiger zunächst mit zwei Treffern in Führung. In der 7. Minute verwertete er einen Abpraller überlegt zum 1:0 und legte nach einer knappen halben Stunde das 2:0 nach. Doch Patrick Fischer war im direkten Gegenzug nach einer Unachtsamkeit in der Defensive des SV Obersäckingen zur Stelle und erzielte den Anschlusstreffer.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
„Wir waren bis dahin sehr gut im Spiel, haben verdient geführt und dann so ein unnötiger Gegentreffer“, ärgerte sich Vorsitzender Thomas Fischer vom SV Obersäckingen über das Tor zum 1:2. Doch der Aufsteiger ließ sich dadurch nicht beirren, spielte weiter selbstbewusst nach vorne.

In der 38. Minute setzte sich Dauri Schollmaier über die rechte Seite durch und passte in die Mitte auf den lauernden Noel Ciarmiello. Der stellte mit seinem Treffer zum 3:1 den alten Abstand wieder her.
Ababneh bringt die Gäste zurück
Erneut gab die Zwei-Tore-Führung keine Sicherheit. Mahdy Ababneh erzielte kurz vor der Pause das wichtige 2:3-Anschlusstreffer für die Gäste.
Nach dem Seitenwechsel hatte der FC 08 Bad Säckingen, der bis auf den im Urlaub verweilenden Markus Rufle in Bestbesetzung angetreten war, seine stärkste Phase. Nur vier Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, als erneut Mahdy Ababneh den Ausgleich erzielte.

„Danach standen wir gut 20 Minuten enorm unter Druck, haben es aber überstanden“, atmete Thomas Fischer durch. Gegen Ende verstärkten die Gäste noch einmal die Offensive, wodurch die Einheimischen zu Konterchancen kamen. Es blieb aber beim 3:3.
Sowohl Thomas Fischer, als auch Felix Forstmeyer waren am Ende zufrieden: „Ein gerechtes Ergebnis in einem wohltuend fairen, aber jederzeit spannenden Derby“, lautete das Fazit von Thomas Fischer. Felix Forstmeyer sah es ähnlich: „Aufgrund der Breite und der Qualität des Kaders wäre mehr drin gewesen. Nach diesem Spielverlauf, mit den beiden Zwei-Tore-Rückständen, können wir mit dem Remis leben.“