Die Verunsicherung war groß vor dem ersten Ligaspiel des FSV Rheinfelden unter seinem neuen Trainer Werner Gottschling. Der war gespannt, wie seine Elf auf die 0:7-Pokalklatsche gegen den FC Waldkirch reagieren würde.

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Schließlich hatte ihn sein Team gegen den Verbandsligisten ordentlich enttäuscht, vor allem nach dem ordentlichen Eindruck beim Test in Fahrnau, als es gegen den Oberligisten FC Villingen ein respektables 0:4 gab.

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Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Valentin Roeck (Öhningen-Gaienhofen) huschte dann doch ein Lächeln über Gottschlings Gesicht: „Das war eine gute Antwort. Mit hat die Reaktion der Mannschaft gefallen“, war er trotz der fehlenden Tore zufrieden. Schließlich hatte seine Elf zwar keinen Treffer erzielt, aber auch keinen kassiert.

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„Gegen einen Titelaspiranten ist das ein gutes Ergebnis“, freute sich Gottschling vor allem, dass die Defensivreihe ihre Aufgaben erfüllt hatte: „Dass nach so relativ kurzer nicht alles klappt, ist klar. Aber dieses Mal war ich mit der Leistung zufrieden.“

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So verkniff er es sich, mit nicht sauber ausgespielten Offensivaktionen zu hadern: „Da wäre durchaus etwas drin gewesen.“ Einzig beim Alleingang von Fabian Venturiero, den der Unparteiische wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück gepfiffen hatte, atmete Gottschling durch: „Wenn es tatsächlich Abseits war, dann doch sehr, sehr knapp.“

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Andererseits, und auch das gab Gottschling offen zu, muss man auch immer einkalkulieren, dass in der Abwehr etwas passieren kann: „Und dann verlierst du so ein Spiel noch knapp mit 0:1.“

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Ist nicht passiert, der erste Punkt ist unter Dach und Fach und das nicht eben gegen Laufkundschaft. Wenn der Zähler auch in der Tabelle noch keine großen Sprünge zu lässt. Der mentale Effekt ist nicht zu unterschätzen. Am Samstag geht‘s zum FV Herbolzheim, dem nächsten Anwärter auf einen Sprung in die Verbandsliga.