Eishockey: Zwischensprint in der Deutschen Eishockey Liga: Bis zum kommenden Sonntag haben die Schwenninger Wild Wings noch drei Partien zu absolvieren, bevor es in eine zwölftägige Pause geht. Zunächst steht am Mittwoch (Beginn 19.30 Uhr) das Gastspiel bei der Düsseldorfer EG an.

Die Trainer-Meinung

Mit großer Konzentration auf das Wesentliche, aber auch ein Stück weit zuversichtlich dürfen die Schwäne in das vierte und letzte Aufeinandertreffen mit den Rheinländern gehen. Selbstredend warnte Cheftrainer Steve Walker vor dem derzeit formstarken Tabellenzwölften. „Es wird ein anderes Spiel als vor ein paar Wochen. Die DEG ist nicht mehr das gleiche Team und verteidigt sehr gut. Wir müssen auf unsere Leistungen vom letzten Wochenende aufbauen“, sagte der Kanadier.

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Tatsächlich hat die Mannschaft des 52-Jährigen in den letzten beiden Spielen sehr viel richtig gemacht. Besonders hervorzuheben sind die klugen Pässe in Richtung Tor und die Arbeit im Torraum. Das wiederum möchte Walker auch in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sehen. „Da die DEG genau diesen zentralen Raum vor ihrem Tor sehr eng macht, wird es darum gehen, sich im hohen Slot oder aber etwas seitlich zu positionieren“, lautet der Plan des Schwenninger Headcoaches.

Walker hat im Moment sehr großes Vertrauen in sein Team. Auch nach frühen Rückständen, wie am Sonntag beim 0:2 gegen Bremerhaven, finden die Schwäne zurück in die Partie. „Natürlich überlegt man in dem Moment, ob man eine Auszeit nehmen soll. In diesem Fall haben wir das aber nicht ernsthaft getan, denn es lag ja nicht daran, dass wir nicht bereit waren. Die Jungs haben die Lösung auch dieses Mal selbst gefunden“, so Walker.

Das sagt das Team

Den Spielern selbst gibt dieses uneingeschränkte Vertrauen des Trainerteams natürlich ein gutes Gefühl. „Wir haben uns dieses Vertrauen aber auch erarbeitet. Und vor allem im letzten Spiel haben wir auch wieder unter Beweis gestellt, dass es gerechtfertigt ist“, meinte Mirko Höfflin.

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Der Mittelstürmer sieht wenig Grund zur Sorge, dass die Wild Wings übermütig werden könnten. „Wir wissen, warum wir erfolgreich sind. Es geht nur über harte Arbeit. Wir werden auch in Zukunft nicht versuchen, drei Mann des Gegners auszuspielen“, sagt Höfflin und betont die gute Stimmung im Team. „Den Spaß haben wir vor allem abseits des Eises.“ Auch die Spieler sehen das Gastspiel bei der DEG als große Herausforderung. Immerhin gewann der Traditionsklub nicht nur drei der letzten vier Spiele, sondern auch zwei der bisher drei Aufeinandertreffen mit den Wild Wings in dieser Saison.

Die Personalsituation

Auf der Torhüterposition wird es in Düsseldorf keinen Wechsel geben, Joacim Eriksson bestreitet auch diese Partie. Am kommenden Freitag im Heimspiel gegen die Adler Mannheim wird aber Michael Bitzer zum Zug kommen. Ansonsten besteht die Gefahr des ein oder anderen Ausfalls. „Ich kann im Augenblick nichts Genaues sagen, hoffe aber, dass wir denselben Kader wie am vergangenen Wochenende zur Verfügung haben werden“, deutete Walker mögliche verletzungs- oder krankheitsbedingte Ausfälle an.