Fußball-Verbandsliga: Wenn das mal kein Statement ist. Fünf Tore bei einer Mannschaft, die in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Oberliga nur auf der Zielgeraden verpasste und nun einen neuen Anlauf nimmt. Doch von der U21 des FC 08 Villingen bekam der FC Teningen gleich mal einen herben Schlag in die Magengrube verpasst. „Dabei können wir noch weitaus besser spielen und deutlicher gewinnen“, sagt Trainer Daniel Miletic. Salz in die Wunden seines Kollegen Jan Lindemann.

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Wobei Miletic gleich mehrere entscheidende Aspekte für den Sieg seines Teams ausgemacht hat. „Wir waren spielerisch klar besser. Während all unsere Tore schön herausgespielt waren, versuchte Teningen rein über Standards zum Erfolg zu kommen“, berichtet er. Für eine Mannschaft mit dieser Fülle an für die Verbandsliga klangvollen Namen viel zu wenig. Was dem 08-Coach aber relativ egal sein konnte.

Viel wichtiger ist da schon der Blick auf die eigenen Reihen. Und da kommt Miletic aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, beginnt dennoch mit seiner Aufzählung. „Einzelne Spieler will ich gar nicht herausheben, denn es war insgesamt eine tolle Leistung von uns“, betont er. Angefangen von seinem „Kindergarten“, immerhin rückten gleich acht Spieler zu Saisonbeginn aus der eigenen A-Jugend in den Aktiven-Bereich auf. Ob nun in der Startelf, oder im Verlauf des Spiels eingewechselt, allen attestiert er eine gute Leistung.

Vergisst aber auch seine erfahreneren Spieler nicht. Nennt als exemplarisches Beispiel einen Jonas Zimmermann. „Wie er als Kapitän vorangeht, wie er die anderen mitreißt und welche Wege er bis zu seiner Auswechslung gegangen ist, verdient größten Respekt. Er ist die Linie rauf- und runtergerannt, war dann bei diesen Temperaturen verständlicherweise irgendwann platt“, erzählt Miletic. Oder ein nach wie vor angeschlagener Felix Zeiser. Für ihn kam ein Einsatz noch zu früh, dennoch fuhr er mit nach Teningen fungierte als Co-Trainer. Denn einen solchen hat Miletic nach wie vor nicht.

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Nicht zu vergessen natürlich Doppeltorschütze Dominik Emminger, der nach einem Rückstand damit die Wende einläutete. Nur über dessen Platzverweise nach einer angeblichen Beleidigung ärgerte sich der Villinger Chef-Coach. Sowohl über seinen Spieler, als auch über die Ersatzbank von Teningen. „Denn weder der Schiedsrichter noch ich können da aus der Entfernung etwas gehört haben. Einzig vom Gegner wurde versucht, den jungen Unparteiischen zu beeinflussen. Das halte ich für ziemlich unfair, da sie uns anders nicht beikommen konnten“, so Miletic. Und an Emminger selbst gerichtet sagt er: „Als hätte ich nicht davor gewarnt, dass bei diesem Referee die Karten locker sitzen. Entfernt er sich sofort, passiert gar nichts. Da wird er wohl noch ein paar Euro in die Mannschaftskasse zahlen müssen.“

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