Fußball, Verbandsliga: ESV Südstern singen – FC Waldkirch (Samstag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Süd). – Die Serie des ESV Südstern Singen ist gerissen. Nach fünf Ligaspielen ohne Niederlage, musste sich der Verbandsliga-Aufsteiger zuletzt dem Tabellenvierten Teningen mit 1:3 geschlagen geben.
Im Nachhinein „wären Punkte möglich gewesen“, sagt ESV-Trainer Slobodan Maglov. Der erste Gegentreffer basiere auf einem Torwartfehler, beim dritten sei man „nicht bissig genug“ gewesen, resümiert der 58-Jährige.
Ein weiterer Grund für die erste Auswärtspleite seit sechs Wochen war die fehlende Durchschlagskraft. Mit George Forbia Esendige, Ante Barjasic und Emir Ali Erdemlig fehlten gleich drei Stürmer.
Maglov zeigt sich zuversichtlich, dass am Samstag gegen den Tabellenvorletzten aus Waldkirch wieder mehr Offensivoptionen zur Verfügung stehen. Allerdings müssen die Südsterne auf einen anderen Leistungsträger verzichten: Rene Greuter, der in Teningen die Gelb-Rote Karte sah.
„Der Platzverweis war aus meiner Sicht übertrieben – der Ausfall von einem so erfahrenen Spieler ist natürlich bitter für uns“, stellt der ESV-Trainer fest. Dennoch geht die Maglov-Elf als Favorit in das Duell. In den bisherigen Kellerduellen behielt der ESV jeweils die Oberhand. (fek)
Rückkehrer sollen weiter Aufschwung bringen
1. FC Rielasingen-Arlen – FC Teningen (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Talwiese). – Der 1:0-Erfolg beim Offenburger FV – das erste Punktspiel ohne Gegentor – kam zur richtigen Zeit für den 1. FC Rielasingen-Arlen.
Die Stimmung war schlagartig besser und sie wurde im Verlauf der Woche noch besser, weil länger ausgefallene Spieler in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt sind. Marcel Klein sammelte bereits in der zweiten Mannschaft Spielpraxis, dazu waren Gianluca Tolino, Christoph Matt und Philip Käppeli wieder dabei.
So könnte gegen Teningen sogar der seltene Fall eintreten, dass Trainer Aurelio Baratta auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.
Nun kommt mit dem Tabellenvierten eine Mannschaft auf die Talwiese, die eine anspruchsvolle Aufgabe sein dürfte. Vor der Saison hatte der FC Teningen mit dem neuen Trainer Fabian Niederprüm einen größeren Umbruch zu bewältigen. Mit Erfolg, wie man nach 14 Spielen konstatieren kann. (te)
TSV Singen hofft auf ein gutes Ergebnis
FC Auggen – Türk. SV Singen (Samstag, 14.30 Uhr). – Nach etwas holprigen Wochen konnte der Türk. SV Singen wieder einen Sieg feiern. Nach dem 4:1 über die SF Elzac-Yach treffen die Hohentwieler nun auswärts auf den FC Auggen. Eine Mannschaft, die eine etwas durchwachsene Leistung in dieser Saison zeigt, aber den achten Platz belegt und schon wichtige Spiele gewann.
Die Singener wissen, dass ihr kommender Gegner nicht zu unterschätzen ist und sie eine starke Leistung zeigen müssen. TSV-Verteidiger Daniel Niedermann wird bis zur Winterpause ausfallen und sich von seiner Verletzung erholen, ansonsten sollte der komplette Kader einsetzbar sein.
„Das Trainerteam des TSV ist zufrieden mit der bisherigen Leistung und hofft natürlich, dass die erreichten Erfolge der Saison auch so weitergehen und die Mannschaft am Samstag ein gutes Ergebnis erzielt“, schreibt der Verein. (gg)
SC Pfullendorf braucht dringend Punkte
SF Elzach-Yach – SC Pfullendorf (Sonntag, 14.30 Uhr, Werner Gießler Arena Elzach). – Der auf den 15. Tabellenplatz abgesackte SC Pfullendorf ist nach weiteren fünf sieglosen Spielen dick in den Abstiegskampf verstrickt.
„Wir müssen bis zur Winterpause dringend noch ein paar Punkte einfahren“, weiß Trainer Andreas Keller um die Brisanz nach einer bislang zu gering ausgefallenen Saisonausbeute. „Unabhängig davon wird es für uns noch ein langer, steiniger Weg bis zum Klassenerhalt“, gibt sich der Coach kurz vor Ende der Hinrunde keinen Illusionen hin.
Schon die nächste Auswärtshürde in Elzach stellt sich als weitere „schwierige Aufgabe“ dar. Das besondere Markenzeichen der auf Platz sechs rangierenden Südschwarzwälder ist ihre Heimstärke: mit vier Siegen und drei Remis.
Zudem ist Jonas Schmieder mit zehn Treffern der zweitbeste Liga-Schütze. Wie will der SCP diesem Gegner Einhalt gebieten? „Was wir gegen Denzlingen auf den Platz gebracht haben, müssen wir dort auch bringen“, setzt der Coach auf mannschaftliche Geschlossenheit, die richtige Einstellung und auf ein couragiertes Auftreten, das dazu führen soll, die Partie auf die Pfullendorfer Seite zu kippen.
David Fritz kann nach einwöchiger Spielsperre wieder die defensive Mittelachse stärken, auch Nick Zimmerer ist einsatzfähig – es sei der gleiche Kader wie zuletzt. (jüw)