1. FC Rielasingen-Arlen – Freiburger FC (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasen Talwiese)

Nach dem langen Pokalabend am Mittwoch mit dem am Ende verdienten 2:0-Heimsieg nach Verlängerung gegen den Landesligisten Konstanz-Wollmatingen gilt es, die kurze Zeit bis Sonntag zu nutzen, um Kraft zu tanken und Wunden zu heilen.

Angeschlagene Spieler gibt es im Moment derzeit genug im Kader und die Liste wurde am Mittwoch nicht kleiner, als Christoph Matt und Ertugrul Topal mit muskulären Problemen ausgewechselt werden mussten. Wobei es gerade bei Matt nicht so aussah, als dass er am Sonntag schon wieder einsatzbereit sein könnte.

Nach dem schnellen Abgang von Furkan Kirmaci wird man auf der Talwiese für Ersatz sorgen. Man ist zuversichtlich, dass man den Kader bis zum Auswärtsspiel in Bühlertal noch wird ergänzen können.

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Gut war, wie schon in Pfullendorf, die defensive Stabilität. Bis auf wenige Situationen ließ man Konstanz-Wollmatingen offensiv nicht zur Entfaltung kommen. Nicht gut war die Chancenverwertung. Mit dem Freiburger FC ist nun am Sonntag eine Wundertüte zu Gast.

Fast schon traditionell müssen die Rotjacken einen Kaderumbruch bewerkstelligen. Mit Ali Ibrahim verlor der FFC seinen besten Torschützen (17 Tore), konnte aber mit Neven Ivancic vom FC 08 Villingen einen guten Ersatz finden. Nach der 1:4-Klatsche zum Auftakt in Auggen folgte ein 0:0 gegen Südstern Singen. Am Mittwoch folgte das Pokalaus gegen Kuppenheim (0:1).

ESV Südstern Singen – SV Bühlertal (Samstag, 16 Uhr, Hardt-Stadion)

Die Sehnsucht nach dem ersten Dreier der noch jungen Saison ist groß beim ESV Südstern Singen. Zum Auftakt gab es gegen den SC Pfullendorf ein 2:2-Unentschieden. Und auch am vergangenen Wochenende teilten sich die Hegauer beim torlosen Remis mit dem Freiburger FC die Punkte.

Speziell der jüngste Auftritt im Breisgau macht Hoffnung, wie Trainer Vice Barjasic verrät. „Das war absolut in Ordnung – vor dem Spiel wären wir mit dem einen Punkt mit Sicherheit zufrieden gewesen“, meint Barjasic, der aufgrund von Verletzungen und Abwesenheiten nach wie vor mit einem ziemlich dezimierten Kader auskommen muss. So fehlen beispielsweise mit Oumar Coulibaly, Ardian Neziri und Albert Malaj drei wichtige Säulen in der Barjasic-Elf.

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Mit Blick auf das kommende Duell mit dem SV Bühlertal müsse sich vor allem die Chancenverwertung verbessern, wie der ESV-Coach klarstellt. Aber auch die Defensivabteilung wird gefordert werden. Mit dem jüngsten 4:0-Erfolg gegen den FC Auggen stellte der SV Bühlertal seine Torgefahr unter Beweis.

„Die können auf jeden Fall nicht so schlecht sein“, weiß Barjasic um die Stärken des Kontrahenten, sieht in der Spielweise aber auch gewisse Möglichkeiten für seine Mannschaft. „Sie sind vorne sehr flink unterwegs – das sollte uns aber auch Chancen für schnelles Konterspiel erlauben“, sagt er. (fek)

SV 08 Kuppenheim – SC Pfullendorf (Samstag, 15.30 Uhr, Wörtelstadion)

Die verkorkste saisonale 1:3-Heimpremiere gegen haushoch überlegene Rielasinger bringt es ans Licht – der erneut verjüngte SC Pfullendorf ist in seiner Wankelmütigkeit erst am Anfang seines Entwicklungsprozesses. Ungemütlich verspricht auch die 210 Kilometer lange Reise nach Kuppenheim zu werden.

Die Duelle mit den auf ihre Heimstärke pochenden Mittelbadenern sind immer Spitz auf Knopf. Selten genug sprang dabei für den SC Pfullendorf Zählbares heraus. „Das wird definitiv eine Herausforderung“, weiß auch Trainer Andreas Keller. Hilfreich soll eine Videoanalyse über den Gegner sein.

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Eine stabile Abwehrleistung und eine kämpferisch nachjustierte defensive Mittelachse müssen das Nonplusultra sein. Besonders schwer wiegt die Rote Karte für den Leistungsträger Amadou Marena. „Das tut uns natürlich weh“, sagt Keller. Wie dessen Ausfall im Abwehrzentrum aufgefangen werden soll, darüber bleibt der Coach eher vage.

Konkreter ist sein Versprechen für die Auswärtspartie: „Wir werden ein deutlich besseres Spiel zeigen!“ Und er kündigt an, dass es die eine oder andere personelle Veränderung geben wird. Die schnelle Heimkehr von Tim Konrad (FV Ravensburg) sei eine „Option mehr in der Offensive“, freut sich Keller. Zudem wäre sein Kapitän Heiko Behr wieder belastbar. Dafür muss Jungspund Pascal Hanner passen, er fällt wegen eines Mittelhandbruchs für die nächsten Wochen aus. (jüw)

VfR Hausen – Türk. SV Singen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Hausen A.D. Möhlin)

Nach zwei 4:0-Siegen aus den ersten beiden Spielen zeigt sich der Türk. SV Singen als sehr starke Mannschaft und ist bestens vorbereitet auf die Partie am Sonntag beim VfR Hausen. Natürlich möchte die Mannschaft von Trainer Ali Günes an die bisherigen Erfolge anknüpfen, aber es ist klar, dass der Gastgeber nicht zu unterschätzen ist. Die Singener sind sich bewusst, dass aufgrund der Englischen Woche und der ersten längeren Auswärtsfahrt eine höhere Belastbarkeit von ihnen erwartet wird.

Beim verletzten Alieu Sarr ist noch nicht ganz klar, ob er bis am Wochenende wieder voll belastbar sein wird. Sein Ausfall wäre ein großer Verlust für das Team. Jedoch hat die Singener Mannschaft einen guten Kader, mit dem auch zukünftige Verletzungen gut ausgeglichen werden können. Das Trainerteam und auch der restliche Verein des TSV Singen sind sehr zufrieden mit der bisherigen Leistung und fahren zuversichtlich nach Hausen. (gg)