Heiko, wie bewerten Sie nach zuletzt stagnierenden Ergebnissen den 1:0-Erfolg bei der der DJK Donaueschingen?
Ja, das war im Hinblick auf die anderen Ergebnisse ein wichtiger Sieg für uns. Als Mannschaft sind wir froh und erleichtert darüber und wir hoffen natürlich, dass es so weiter geht.
Sie hatten zuletzt zu große Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen moniert. Hat dies jetzt besser geklappt?
Wir hatten vor dieser Partie eine kleine Formationsänderung vorgenommen, mit Andreas Romeo als Zehner. Auf dem kleinen Spielfeld in Donaueschingen konnten wir so über unser praktiziertes Mittelfeldpressing besser nachrücken. Da hat vieles schon besser funktioniert.
Sie sind eigentlich der Strippenzieher im offensiven Mittelfeld, nehmen zurzeit aber die ungewohnte Rolle des Mittelstürmers ein. Wie haben Sie sich mit der neuen Aufgabe arrangieren können?
Das ist im gemeinsamen Gespräch mit Trainer Hakan Karaosman so vereinbart worden, dass es von der Aufstellung her im Augenblick am besten ist. Da profitiere ich von meiner Grundschnelligkeit und von meinen Tiefenläufen in die Kette des Gegners. Vorne kann ich die Bälle auch gut festmachen. Jetzt mache ich es halt eine Stufe weiter vorne. Solange ich der Mannschaft damit helfen kann, nehme ich diese Position gerne ein.
Was sagen Sie zum Entwicklungsprozess in der Mannschaft nach dem gewaltigen Umbruch vor dieser Saison?
Es ist kein kleiner Prozess, die vielen jungen Spieler im Alter von 17 und 18 Jahren aufzubauen. Die Mannschaft ist mit der gestandenen Elf der Vorsaison nicht mehr vergleichbar. Für mich ist der SC Pfullendorf aber immer noch ein Aushängeschild in dieser Region.
Auch die nächsten Gegner, der VfR Hausen und der FC Singen 04, befinden sich in etwa auf dem gleichen Level. Was ist da Ihr Ziel?
Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte holen, es sind Gegner, die wir schlagen müssen. Allerdings gilt es, in der Feinabstimmung noch einiges zu verbessern. Das Gute ist, dass wir uns in einem ruhigeren Gewässer auf die Spiele vorbereiten können.