In Zusammenhang mit einem bisher ungeklärten Tötungsdelikt in Münchenstein aus dem Jahre 2000 ist es gelungen, einen mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Das schreibt das Medienportal des Kantons Basel-Landschaft in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Der heute 59 Jahre alte, inzwischen in Deutschland wohnhaft gewesene Mann wurde im Dezember 2023 an die Baselbieter Strafverfolgungsbehörden ausgeliefert und befindet sich seither in Untersuchungshaft.“

Die Spur führt ins Drogenmilieu

Nachdem es am 4. Oktober 2000 auf dem Areal der St. Jakobshalle in Münchenstein (zwischen Basel und Muttenz) zu einem mutmaßlichen Tötungsdelikt an einem damals 21-jährigen Mann gekommen war, konnte durch Polizei und Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft schnell eine Verbindung zur Drogenkriminalität erkannt werden.

Der Täter selbst blieb aber noch unbekannt. Gemäß den damaligen Ermittlungen sei das Opfer während des Verkaufs einer größeren Menge Betäubungsmittel in einem Auto tödlich verletzt worden, so das Medienportal in der Mitteilung.

Moderne Ermittlungsmethoden werden angewendet

Im Jahr 2023 untersuchten Mitarbeitende der Polizei Basel-Landschaft die damals gesicherten Beweismittel nochmals neu. Dank verbesserter wissenschaftlichen Methoden der Kriminaltechnik sowie der akribischen Polizeiarbeit gelang es im Frühjahr 2023, die gefundenen Spuren einer Person zuzuordnen.

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Weitere Ermittlungen hätten demnach nahegelegt, dass es sich bei der identifizierten Person mutmaßlich um einen 59-Jährigen handeln dürfte, welcher das Opfer am 4. Oktober 2000 tödlich verletzt hatte. Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat gegen den Mann eine Strafuntersuchung eröffnet. „Es gilt die Unschuldsvermutung“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft

Der tatverdächtige, inzwischen in Deutschland wohnhaft gewesene Mann, wurde am 8. Dezember 2023 an die Baselbieter Strafverfolgungsbehörden ausgeliefert und befindet sich seither auf Antrag der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft in Untersuchungshaft. Aufgrund der laufenden Strafuntersuchung seien derzeit keine weiteren Informationen verfügbar, heißt es abschließend.