Am Standort des traditionellen DB-Instandhaltungswerks in Cottbus entsteht derzeit ein neues, modernes Bahnwerk. Das Projekt beinhaltet den Neubau von zwei Werkshallen für die schwere Instandhaltung der hochmodernen ICE-4-Flotte. Bereits in den 1870er Jahren wurde das Werk als „Königliche Hauptwerkstatt Kottbus“ gegründet.

Ende 2026 soll es viergleisig werden

Seit damals wird hier an Lokomotiven und Wagen gearbeitet. Die erste zweigleisige Halle wurde Anfang 2024 eröffnet. Die zweite, viergleisige Halle soll Ende 2026 in Betrieb gehen und vervollständigt dann das größte und modernste Bahnwerk der Deutschen Bahn.

Größte Schweizer Produzent von Fernwärmerohren

Die international tätige Firma Brugg Pipes mit Sitz in Kleindöttingen produziert und vertreibt Rohrsysteme für den Transport von Flüssigkeiten, Gasen und Wärme. Das Unternehmen ist der größte Schweizer Produzent von Fernwärmerohren und beschäftigt rund 800 Personen, davon etwa 360 in der Schweiz.

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Trommeln vier Meter groß und 14 Tonnen schwer

Die Wärmeversorgung für die viergleisige Halle erfolgt künftig aus dem Fernwärmenetz der Stadtwerke Cottbus GmbH, das dafür erweitert wird. Brugg Pipes sei stolz, beim Bau des Fernwärmenetzes mitgewirkt zu haben, heißt es in einer Mitteilung.

Das Unternehmen lieferte dafür rund 1,3 Kilometer spezifische Fernwärmekabel. „Die größeren Trommeln waren knapp 4 Meter groß und jeweils 14 Tonnen schwer. Für dieses enorme Gewicht wurden zwei Spezialtransporte benötigt“, sagt Martin Rigaud, CEO Brugg Pipes. (AZ)

Der Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Firma und erschien zuerst in der ‚Aargauer Zeitung‘.