Apple hat in den vergangenen Jahren seine Haltung zur Reparaturfreundlichkeit seiner Smartphones schrittweise gelockert. Besonders das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus bieten neue Möglichkeiten für Technik-Fans, die ihr Smartphone lieber selbst reparieren möchten. Neben besseren Ersatzteilverfügbarkeit gibt es auch technische Änderungen, die den Prozess erleichtern. Doch lohnt sich die DIY-Reparatur wirklich?
Übrigens: Nach der Veröffentlichung der 16er-Reihe hat Apple im Frühjahr 2025 das Budget-Modell iPhone 16e nachgezogen. Aber ist das Smartphone wirklich eine echte Alternative zu den Standardmodellen?
Seit iPhone 16 - Apple ermöglicht mehr Eigenreparaturen
Apple verkauft mittlerweile Original-Ersatzteile für das iPhone 16 und das iPhone 16 Pro über seinen Self-Service-Reparatur-Store.
Zu den verfügbaren Bauteilen gehören:
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Displays (279 bis 379 €)
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Kameras (169 bis 249 €)
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Batterien (99 bis 119 €)
Zusätzlich bietet Apple ein Miet-Set für spezielle Werkzeuge an – Kostenpunkt: rund 50 Euro. Wer sich eine offizielle Reparaturanleitung wünscht, findet seit September detaillierte Handbücher – beispielsweise für die iPhone-Modelle – direkt auf der Apple-Website.
Akkutausch ist beim iPhone 16 einfacher
Ein großer Fortschritt betrifft die Batteriewechsel beim iPhone 16 und iPhone 16 Plus. Statt der bekannten Klebestreifen setzt Apple eine neue Klebetechnologie ein: Der Kleber löst sich durch elektrischen Strom – eine 9-Volt-Quelle reicht aus, um die Batterie ohne Rückstände zu entfernen. Das mühsame Ablösen des Klebestreifens entfällt damit. Allerdings gilt diese Neuerung nicht für das iPhone 16 Pro und Pro Max – hier bleibt die alte Methode mit Klebestreifen bestehen, wie chip.de in einem Beitrag berichtet.
iOS 18 erleichtert Ersatzteil-Kompatibilität
Bisher sorgte Apple mit strengen Softwarebeschränkungen dafür, dass nur Originalteile in seinen Geräten akzeptiert wurden. Mit iOS 18 hat sich das dem Hersteller zufolge geändert geändert:
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Neue Komponenten lassen sich jetzt direkt per App freischalten.
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Kein umständlicher Kontakt mit dem Apple-Support mehr nötig.
Das bedeutet, dass Reparaturen nicht nur einfacher, sondern auch schneller möglich sind.
Selbst reparieren oder zum Profi?
Trotz dieser Verbesserungen bleibt für einige Nutzer die Frage: Sollte man sein iPhone wirklich selbst reparieren? Apple selbst warnt davor, dass unsachgemäße Reparaturen Sicherheitsrisiken mit sich bringen können. Die benötigten Werkzeuge und Ersatzteile sind zudem teuer – oft kostet eine Eigenreparatur fast so viel wie eine professionelle Reparatur, wie das Portal macrumors.com herausfand.
Dennoch bietet Apple mit seinen neuen Regelungen zu Reparaturen Enthusiasten, die über das nötige Know-how verfügen, eine echte Alternative zur teuren Werkstatt. Wer sich eine Eigenreparatur zutraut, kann jetzt mit mehr Freiheiten und einfacheren Prozessen rechnen.
Übrigens: Im Netz kursieren zahlreiche Gerüchte zum iPhone 17 Pro. Unter anderem soll das neue Apple-Smartphone ein massives Kamera-Upgrade erhalten. Zudem plant Apple offenbar eine leichte Version seines Smartphones – das iPhone 17 Air beziehungsweise „Slim“.