Andy Borg ist dafür bekannt, dass er ab und an einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Was der Gastgeber der beliebten Show „Schlager-Spaß“ bei der Sendung am Samstagabend, 24. Mai 2025, sagte, war dann aber etwas zu locker. Absichtlich ging der Spruch dem Kult-Moderator nicht über die Lippen. Der Versprecher sorgte für Gelächter im Studio – und ließ einen verwirrt wirkenden Borg zurück. Zumindest für einen Moment.
„Sie können mitpoppen“ - Andy Borg verspricht sich bei „Schlager-Spaß“
In der Show vom 24. Mai war beim „Schlager-Spaß“ in der ARD einiges geboten. Borg empfing mehrere Schlagerstars wie Semino Rossi, Stefan Mross, Patrick Lindner und Linda Feller. Auch eine Coverband, die den Hit „Lollipop“ von der Band „The Chordettes“ spielte, war mit von der Partie. Als Borg den Hit aus den 50ern ankündigte, passierte das Malheur.
„Sie können mitsingen und mitpoppen“, sagte der Schlagersänger und Moderator. Borg realisierte sofort, dass ihm da ein ungünstiger Versprecher unterlaufen war. „Mitploppen… mitplo-… tschuldigung, mitploppen“, versuchte sich der Österreicher zu verbessern. Vereinzelte Zuschauerinnen und Zuschauer im Publikum waren da längst in schallendes Gelächter ausgebrochen. Borg war nun endgültig verwirrt und legte nach: „Das Lied heißt Lolliplopp, eh Lollipop“. Der Moderator versuchte der Situation zu entkommen, indem er schloss: „Und jetzt fängt die Musik an, bitte!“
Auch interessant: Andy Borg ist ein Künstlername, der Moderator heißt mit bürgerlichem Namen anders.
„Schlager-Spaß“: Andy Borg will umstrittenen Gast empfangen
Übel nahm Borg den Versprecher im Publikum wohl niemand. Schließlich ist er bekannt dafür, für gute Stimmung und eine lockere Atmosphäre bei seiner Show zu sorgen. Das ist ihm erneut gelungen, wenn auch unabsichtlich. Die neue Reihe seiner Erfolgsshow sorgt derzeit allerdings für ernsthafte Diskussionen. Im Juni 2025 beginnt Borg mit der Sommer-Edition des „Schlager-Spaß“.
In der ersten Folge der Staffel empfängt der 64-Jährige einen umstrittenen Gast: Dieter „Didi“ Hallervorden. Der 89 Jahre alte Komiker wehrt sich derzeit gegen Rassismus-Vorwürfe. In einem Sketch hatte Hallervorden das rassistische „N-Wort“ und das diskriminierende „Z-Wort“ verwendet. Mit Letzterem wurden in Deutschland früher vor allem Sinti und Roma bezeichnet, das „N-Wort“ war eine Bezeichnung für Personen mit schwarzer Hautfarbe. Die ARD erklärte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass die Wörter „in diesem satirischen Kontext bewusst als Provokation gesetzt wurden“. Der Sender sprach sich gegen jede Form des Rassismus aus und stellte klar, dass er für Vielfalt und Meinungsfreiheit stehe.