Freddy Quinn ist ein Künstler, der ein bewegtes Leben hatte: „Man sollte Freddy Quinn niemals einen Schlagersänger nennen. Dann wird er unwirsch“, schreibt der Hannibal Verlag auf seiner Website, wo im Mai 2025 Quinns Autobiografie erschienen ist. Quinn sei viel mehr ausgebildeter Sänger, Zirkusartist, Schauspieler, Moderator und Entertainer. Als Jugendlicher floh er ins Ausland, schloss sich wohl dem Zirkus und der Fremdenlegion an. Als er in einer Bar in Hamburg entdeckt wurde, war es der Anfang einer großen Karriere mit Filmen wie „Freddy unter fremden Sternen“ und Songs wie „Junge, komm bald wieder.“
Von diesem Leben erzählt der inzwischen 93-Jährige in seiner Autobiografie „Wie es wirklich war.“ Details zu seiner Karriere sind aber nicht das Einzige, das Quinn darin teilt. Er enthüllt auch bisher neue, schockierende Details über seinen Familienhintergrund. Ganz speziell: über seinen Vater. Was Quinn im Buch neues über seinen Vater schreibt und wie der trotz Abwesenheit Quinns Leben maßgeblich geprägt hat, erfahren Sie hier.
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Was enthüllt Freddy Quinn in seiner Autobiografie über seinen Vater?
Über Freddy Quinns Vater gab es immer viele Gerüchte – teils von Quinn selbst in die Welt gesetzt, gibt der Sänger bereits im Vorwort seiner Autobiografie „Wie es wirklich war“ zu. Quinn scheint den Titel seines Buches wohl sehr ernst zu nehmen. Auch wenn Quinn seinen Vater für eine ZDF-Doku sogar mal in den USA suchte, enthüllte er jetzt, dass er seinen Vater nie kannte. Alles, was er als Kind gewusst habe, war, „dass er eine Affäre mit meiner Mutter hatte und abgehauen ist, als sie schwanger war“, schreibt Quinn.
Laut der Zeit, die Quinns Autobiografie vorliegen hatte, hat Quinn im Vorfeld Archivrecherchen angestellt. Dabei habe er eine Theorie entwickelt, was passiert sein könnte: Er stieß dabei auf den Fall eines Familienmordes, bei dem 1965 ein 17-jähriger Schüler seinen Bruder und seine Eltern umbrachte, schreibt auch der Focus. Quinn glaubte demnach, dass Täter und Opfer nahe Verwandte von ihm gewesen sein könnten: „Emil, das dritte Opfer dieses furchtbaren Familiendramas, das erschlagen in einer Truhe lag, war womöglich mein wahrer Vater. Der Mörder wäre demnach mein Halbbruder.“ Beweise gibt es dafür bisher allerdings nicht.
Übrigens: Der legendäre Schlagerstar Freddy Quinn kämpft trotz seines Ruhmes mit dem Verkauf seiner Villa in Hamburg, deren Preis bereits erheblich gesenkt wurde. Auch andere Schlagerstars haben Probleme: Dagmar Frederic, die Schlager-Legende, wurde 80 Jahre alt. Trotz einiger Erfolge auf der Bühne reicht ihre Rente aber nicht, wie sie selbst sagt.
Wie hat Freddy Quinns abwesender Vater seine Karriere beeinflusst?
Auch, wenn Quinns Vater immer schon aus seinem Leben abwesend war, so habe er ihn doch maßgeblich geprägt, heißt es lange. Quinn hat während seiner Karriere ein Image als Seemann aufgebaut. Viele seiner Filme spielen in Schifffahrts- und Hafenwelten. Lieder wie „Heimweh“ und „La Paloma“ drückten seine Verbundenheit mit der See aus. Und vor allem habe Quinns verschollener Vater ihn auf die hohe See getrieben. Auch damit räumt Freddy Quinn in seinem Buch auf: „Ich bin zwar viel gereist in meinem Leben, aber meistens war das auf dem Landweg per Autostopp. Ein Seemann? Nein, das war ich nie. Beim besten Willen nicht.“
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