Waldshut-Tiengen – Der Büromöbelspezialist Sedus Stoll hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 12,4 Prozent auf 175,8 Millionen Euro gesteigert. Wie das Unternehmen mit Sitz in Waldshut-Tiengen mitteilt, trug der Geschäftsbereich Sitzen, zu dem Bürostühle und Konferenzmöbel zählen, knapp die Hälfte (47 Prozent) zum Umsatz bei. Der Auftragsbestand in diesem Bereich entwickelte sich allerdings unterschiedlich. Während in Deutschland die Aufträge um über 7 Prozent einbrachen, stiegen die Aufträge aus dem Ausland um über 8 Prozent. Der Geschäftsbereich Systeme, zu dem unter anderem Arbeitstische, Schränke und Stellwände gehören, erwirtschaftete 40 Prozent der Umsätze. Der Auftragseingang wuchs um 11,4 Prozent, wobei das Auftragswachstum im Inland mit 13,3 Prozent höher als das Wachstum im Ausland (8,9 Prozent) ausfiel. Der Auftragseingang der Klöber GmbH mit Sitz in Owingen (Bodensee), an der Sedus Stoll 1999 eine Mehrheitsbeteiligung erwarb, erhöhte sich leicht.
Der Branche geht es gut
Ohne konkrete Angaben zum Gewinn zu machen teilte Sedus Stoll mit, dass sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessert habe. Auch der Ausblick des Unternehmens, das gut 870 Mitarbeiter beschäftigt, ist positiv. "Für den Rest des Jahres erwartet der Sedus-Vorstand eine positive Auftragseingangs- und Umsatzentwicklung mit einem zufriedenstellenden Jahresergebnis", heißt es bei Sedus Stoll. Getragen wird der Optimismus auch von einem positiven Branchenausblick. So sei die Besucherzahl der Branchenmesse Orgatec in Köln zuletzt um 15 Prozent gestiegen.