Halbzeit beim Southside 2025. Während vor den Bühnen gefeiert wird, gibt es hinter den Kulissen dafür umso mehr zu tun. Auch die Sanitäter, Johanniter und Malteser sind vor Ort, um den Besuchern, wenn nötig, zu helfen. Wie ist die Lage bei ihnen? Das erzählt Björn Gold, Medien- und Pressevertreter der Johanniter.
500 Einsatzkräfte kümmern sich um die Besucher auf dem Southside Festival
Seit Mittwochabend sind die Johanniter vor Ort. Dann haben sie die Unfallhilfsstationen aufgebaut, so Björn Gold. Sechs Stück gibt es über das Gelände verteilt. Bis das Festival offiziell beendet ist, am Montagmorgen, bleiben die Einsatzkräfte vor Ort.
Aus ganz Baden-Württemberg sind 500 ehrenamtliche Einsatzkräfte beim Southside im Einsatz. „Im Vergleich zum letzten Jahr spielt uns das Wetter ein bisschen in die Karten“, sagt Björn Gold. Denn 2024 hätten die Einsatzkräfte vor allem mit Matsch und Nässe gekämpft.
Die Hitze auf dem Southside 2025 ist für die Einsatzkräfte problematisch
Aktuell sei im Gegensatz dazu die Hitze problematisch. „Das merken wir, wir haben dementsprechend auch Patienten, die kreislaufbedingt mit Sonnenstich oder Hitzeerschöpfungen an unsere Unfallstationen kommen und sich dort auch behandeln lassen.“ Es habe aber auch Besucher gegeben, die in ein Krankenhaus transportiert werden mussten.
Die Stationen betreiben Johanniter aus dem Landesverband, erklärt Björn Gold. An einer Station arbeiten die Johanniter aus Singen gemeinsam mit Einsatzkräften der Malteser aus Singen zusammen.

Vor allem in den Abendstunden, wenn die Besucher lange bei den Auftritten unterwegs sind, würde die Anzahl der Fälle steigen. Denn dort sind viele länger ohne Kopfbedeckung unterwegs. Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme und Übelkeit seien typische Symptome. Aber: „Die Lage ist durchschnittlich“, schätzt Björn Gold ein – also genau so, wie die Sanitäter sie erwartet haben.
Southside bei Hitze: Tipps, um fit zu bleiben
Vor allem eine Kopfbedeckung helfe den Besuchern. „Die darf auch aussehen, wie sie aussieht, das ist uns völlig egal“, sagt Björn Gold. Daneben sei es wichtig, sich gut einzucremen. Und das nicht nur einmal, sondern mehrfach.
„Und natürlich viel trinken, und zwar auch mal Wasser. Einfach den Flüssigkeitshaushalt aufrechterhalten, das hilft auch sehr viel“, so der Pressevertreter. Bei Kopfschmerzen solle man sich auch mal in den Schatten zurückziehen und sich eine Pause gönnen.