Der Montag ist oft nicht unser bester Freund. Doch keine Sorge: Wir starten die Woche mit positiven Neuigkeiten, die den Alltag etwas leichter machen. Von kleinen Erfolgen bis zu überraschenden Lichtblicken, hier kommt Ihr Muntermacher.

Vom Hotzenwald ins Rampenlicht: Görwihler wird Rumäniens populärster Politiker

Dominic Fritz mit Amtsschärpe, aufgenommen 2023 in der Oper von Temeswar.
Dominic Fritz mit Amtsschärpe, aufgenommen 2023 in der Oper von Temeswar. | Bild: Stefan Jehle

Dominic Fritz hat einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen: Geboren im südbadischen Lörrach, aufgewachsen in der kleinen Gemeinde Görwihl, ist er heute nicht nur Bürgermeister der rumänischen Großstadt Timisoara, sondern auch frisch gewählter Parteichef. Ein Freiwilliges Soziales Jahr vor über 20 Jahren öffnete ihm Türen, die er längst nicht mehr schließen will und machte ihn zu einem echten Vorbild, das zeigt: Manchmal führen kleine Schritte zu großen Karrieren.

Ein Herz für Bambi: Wie Ehrenamtliche Rehkitze vor dem Mähtod retten

Mit Hilfe der Drohne konnte der Markdorfer Julian Weigele dieses Rehkitz vor dem Mähen aufgespürt und somit retten.
Mit Hilfe der Drohne konnte der Markdorfer Julian Weigele dieses Rehkitz vor dem Mähen aufgespürt und somit retten. | Bild: Lisa Sperlich

Bevor die Landwirte ihre Wiesen mähen, starten sie ihre Mission: Mit Drohnen suchen engagierte Retter die Felder nach versteckten Rehkitzen ab und geben ihnen so eine zweite Chance. Mit Wärmebildkameras und viel Herzblut spüren sie die Jungtiere auf, bevor es zu spät ist. Der SÜDKURIER war dabei, als Julian Weigele und seine Kameraden das Leben der kleinen Waldbewohner retteten. Ein Hoffnungsschimmer für die Natur und ein echtes Zeichen, dass jede Hilfe zählt.

Besser als Bio: Wie ein tierisch aufwändiger Umzug den Geschmack verbessert

Karl-Hermann Rist, Betriebsleiter des Erlenhofs und Oliver Rascher, der für den Milchviehbetrieb zuständig ist (von links), geben einen ...
Karl-Hermann Rist, Betriebsleiter des Erlenhofs und Oliver Rascher, der für den Milchviehbetrieb zuständig ist (von links), geben einen Einblick in den neuen Stall für die Milchkühe. | Bild: Dominique Hahn

Im Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf in Wahlwies sind 50 Milchkühe in ein nagelneues Zuhause umgezogen – mit mehr Platz, mehr Komfort und jeder Menge Liebe zum Detail. Der Erlenhof hat kräftig investiert, damit nicht nur die Tiere profitieren, sondern am Ende auch die Verbraucher den Unterschied schmecken. Ein neuer Stall, wenig Technik, viel Herz und Milch, die einfach besser ankommt.

Wer guckt denn da aus dem Nest?

Hier ist ein ausgewachsener Vogel mit mindestens zwei Jungvögeln zu sehen.
Hier ist ein ausgewachsener Vogel mit mindestens zwei Jungvögeln zu sehen. | Bild: Harald Böttger

Am Katharinenfelsen bei Überlingen-Goldbach ist Leben in der Felsnische: Mindestens zehn Waldrappküken schlüpfen gerade und recken neugierig ihre Köpfe aus den Nestern. Die engagierten Waldrappe-Eltern kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs, während das österreichische Waldrappteam die Entwicklung mit Spannung verfolgt. Wir drücken die Daumen, dass alle Küken bald munter durch die Lüfte flattern!

Sparfüchse aufgepasst: Wie Strom vom eigenen Dach die Mieterkosten senkt!

Diese Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom, der direkt im Haus genutzt wird. Arne Gülzow (rechts) spart damit seinen Mietern Geld. ...
Diese Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom, der direkt im Haus genutzt wird. Arne Gülzow (rechts) spart damit seinen Mietern Geld. Christoph Lukas (links) als Miteigentümer einer WEG macht sich das Pendant zunutze. | Bild: Scherrer, Aurelia

Mieterstrom steckt zwar noch in den Kinderschuhen – doch in Konstanz zeigen zwei spannende Projekte, wie es richtig gut funktionieren kann. Hauseigentümer Arne Gülzow und Christoph Lukas schwärmen von ihren Photovoltaik-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern: Sie sparen Kosten, schonen die Umwelt und begeistern auch die Mieter. Was steckt hinter dem Erfolg? Ein Gespräch über Herausforderungen, Vorteile und warum sich die Investition lohnt.

Ist das erlaubt? Schwarzwälder baut mobilen Zebrastreifen für seine Hühner

Ein Huhn läuft auf dem Gehweg entlang. Daneben steht ein Verkehrsschild, das Hühner auf einem Zebrastreifen zeigt.
Ein Huhn läuft auf dem Gehweg entlang. Daneben steht ein Verkehrsschild, das Hühner auf einem Zebrastreifen zeigt. | Bild: Philipp von Ditfurth/dpa

Wer sagt, dass nur Menschen einen sicheren Weg über die Straße brauchen? Im südbadischen Kirchzarten hat ein Zimmerermeister jetzt ein ganz besonderes Verkehrszeichen erfunden – extra für seine Hühnerschar. Die blau-weißen Schilder mit einer Hühnerfamilie sind zwar kein offizielles Verkehrszeichen, sorgen aber dafür, dass das Federvieh sicher auf die andere Straßenseite kommt. Und das Beste: Die Gemeinde ist völlig entspannt, denn die mobilen „Zebrastreifen“ stehen auf privatem Grund. Ein charmantes Beispiel, wie Einfallsreichtum und Tierschutz Hand in Hand gehen.

Endlich wieder Grüne Welle!

Nach monatelangen Staus: KI-gesteuerte Ampeln verbessern den Verkehr in der Villinger Bertholdstraße.
Nach monatelangen Staus: KI-gesteuerte Ampeln verbessern den Verkehr in der Villinger Bertholdstraße. | Bild: Markus Schmitz

In der Villinger Bertholdstraße rollt‘s jetzt wieder flüssig: Nach monatelanger Geduldsprobe schalten die Ampeln endlich wieder im Gleichtakt und zwar dank smarter KI, die dazugelernt hat. Autofahrer können sich auf entspanntere Fahrten freuen.

Mit Teamgeist zur Rettung:

Die Freiwillige Feuerwehr Reichenau rettet einem Enten-Küken das Leben und erhält dabei spontan Hilfe von Anwohnern und Passanten.
Die Freiwillige Feuerwehr Reichenau rettet einem Enten-Küken das Leben und erhält dabei spontan Hilfe von Anwohnern und Passanten. | Bild: Ronald Schäfer

Ein kleiner Notfall mit großem Herz: Auf der Reichenau wird ein Entenjunges aus einem Regenauffangbecken gerettet; dank einer aufmerksamen Passantin, tierlieben Insulanern und dem beherzten Einsatz der Feuerwehr. Eine rührende Aktion, die zeigt: Wenn alle anpacken, kann selbst aus einer trüben „Regentonne“ eine gute Nachricht werden.