Am Samstag, 28. Juni, zog das Torture Ship wieder zahlreiche Mitglieder der BDSM-Szene in die Häfen von Friedrichshafen und Konstanz. Auch viele Schaulustige wohnten dem Event bei – trotz der hohen Temperaturen von über 30 Grad. Und sie bekamen einiges zu sehen: von Vollkörper-Latexoutfits über Nietenhalsbänder bis hin zu freizügigen Lederröcken. Für die Fahrten zwischen Konstanz und Friedrichshafen durften laut den Veranstaltern rund 400 Personen an Bord. Los ging es um 18 Uhr in Friedrichshafen.
Veranstalter grenzt Torture Ship von Swingerboot ab
An Bord ist ein einschlägiger Dresscode Pflicht. Veranstalter Thomas Siegmund grenzt das Torture Ship von dem Swingerboot ab, das es früher gab: „Bei uns liegt der Fokus auf Spaß, Toleranz und sich so geben dürfen, wie man eben ist“, erklärt er. Es gelte das Motto „alles kann, nichts muss“. Im Grunde gehe es aber um eine Party im besonderen Rahmen.
Das Torture Ship gibt es bereits seit Jahrzehnten
Die Fetisch-Szene ist bereits seit 1997 auf dem Bodensee unterwegs. Laut dem Veranstalter interessierte sich in den Anfangsjahren noch kaum jemand dafür. Das hat sich mittlerweile geändert: Das Boarding ist ein großes Spektakel. Fetisch-Fans posierten auch bereitwillig für Fotos mit den Zuschauern.