Der Wechsel von Stürmer Marius Bülter innerhalb der Fußball-Bundesliga von der TSG 1899 Hoffenheim zum Aufsteiger 1. FC Köln ist fix. Der 32-Jährige erhält in Köln einen Vertrag bis 2027, wie der FC mitteilte. Zu den Ablösedetails machten beide Clubs keine Angaben.
Laut Medienberichten zahlen die Domstädter eine Ablöse von rund 1 bis 1,5 Millionen Euro. Bülters Vertrag in Hoffenheim war noch bis 2026 gültig. Der Angreifer war vor zwei Jahren für drei Millionen Euro Ablöse vom FC Schalke 04 zur TSG gewechselt und bringt die Erfahrung von 146 Bundesliga-Spielen mit.
Bülter «brennt» für die Aufgabe in Köln
«Marius bringt nicht nur Variabilität und Bundesliga-Erfahrung mit, sondern hat in den Gesprächen mit uns auch sehr deutlich gemacht, dass er für die Aufgabe beim 1. FC Köln brennt. Wir sind überzeugt, dass er sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zu uns passt», sagte Kölns Sportdirektor Thomas Kessler.
Bülter ist nach Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) der zweite externe Zugang für den Sturm. Die TSG wiederum dünnt ihren XXL-Kader mit dem Abgang zumindest ein wenig aus.
Kwasniok: Haben uns diese Wucht gewünscht
Schon vor der offiziellen Bekanntgabe hatte sich FC-Trainer Lukas Kwasniok gegenüber der «Bild»-Zeitung erfreut gezeigt: «Er ist trotz seiner 32 Jahre für uns interessant. Das hängt einfach damit zusammen, dass er hungrig ist. Der kleinste gemeinsame Nenner bei uns ist der Hunger. Marius ist halt erst seit fünf Jahren Erstliga-Profi. Für den ist es etwas Besonderes, für den FC vor 50.000 Fans spielen zu dürfen.»
Bülter könne vorne «eigentlich alle Positionen spielen», sagte der neue Trainer der Kölner. «Er kann rechts, links spielen, in die Halbräume gehen oder auf der Neun spielen. Wir haben uns schon diese Wucht gewünscht und eine gewisse Bundesliga-Erfahrung – ohne satt zu sein. Und auch eine Variabilität und Flexibilität, was die Positionierung angeht», erklärte Kwasniok.